Das Projekt zur Aufrüstung der Ukraine mit F-16-Kampfjets macht Fortschritte. Jens Stoltenberg zeigt sich darüber erfreut.
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ARCHIV - Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär, spricht während einer Pressekonferenz im schwedischen Regierungssitz Rosenbad im Rahmen des Nato-Industrie-Forums. Stoltenberg hat sich erfreut über die Fortschritte bei dem Projekt zur Ausrüstung der Ukraine mit westlichen Kampfflugzeugen gezeigt. Foto: Jonas Ekströmer/TT News Agency/AP/dpa - sda - Keystone/TT News Agency/AP/Jonas Ekströmer

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat sich erfreut über die Fortschritte beim Projekt zur Ausrüstung der Ukraine mit westlichen Kampfflugzeugen gezeigt. Er begrüsse, dass die ersten niederländischen F-16-Jets zur Ausbildung ukrainischer Piloten in Rumänien angekommen seien, sagte er am Mittwoch in einer Pressekonferenz mit Ungarns Staatspräsidentin Katalin Novak in Brüssel. Die Alliierten leisteten der Ukraine auch weiterhin beispiellose Unterstützung.

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F-16-Kampfjet - AFP/Archiv

Zugleich warnte Stoltenberg vor nachlassendem Engagement. Russlands Präsident Wladimir Putin glaubt seiner Einschätzung zufolge, dass er einen längeren Atem hat und die westliche Unterstützung irgendwann enden wird. «Wir müssen ihm beweisen, dass er falsch liegt», sagte Stoltenberg. Dies sei überlebenswichtig für die Ukraine, aber auch im eigenen Sicherheitsinteresse.

Training soll mindestens sechs Monate dauern

Die Niederlande hatten am Dienstag die ersten fünf Kampflugzeuge vom Typ F-16 für die Ukraine auf den Weg in ein Ausbildungszentrum in Rumänien gebracht. Dort sollen künftig ukrainische Piloten ausgebildet werden.

Wann die Ukraine tatsächlich die Kampflugzeuge auch im Kriegsgebiet einsetzen kann, ist unklar. Geschätzt wird, dass das Training der Piloten mindestens sechs Monate dauern wird. Während des Trainings werden die Maschinen nach Angaben des niederländischen Verteidigungsministeriums nur im Nato-Luftraum fliegen.

Die Niederlande koordinieren gemeinsam mit Dänemark die Bereitstellung der F-16 für die Ukraine. Unterstützt wird dies auch von den USA. Der US-amerikanische Flugzeughersteller Lockheed Martin hilft bei der Ausbildung der Piloten und der Wartung der Maschinen.

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