In Paris wurde ein erster Fall einer Übertragung der Affenpocken von einem Menschen auf einen Hund registriert, weshalb die CDC ihre Empfehlungen aktualisierte.
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Affenpockenvirus unter Mikroskop - RKI Robert Koch Institute/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der erste Verdacht einer Affenpocken-Übertragung auf einen Hund wurde in Paris gemeldet.
  • Kontakt von Infizierten mit Tieren sollte deshalb vermieden werden.
  • Das erklärte die US-Gesundheitsbehörde CDC.

Ein erster Verdachtsfall einer Affenpocken-Übertragung vom Menschen auf den Hund wurde registriert. Dieser Fund wurde in Paris gemacht. Laut der Nachrichtenagentur «Bloomberg» hat die US-Gesundheitsbehörde CDC bereits ihre Guidelines aktualisiert.

«Menschen, die an Affenpocken erkrankt sind, sollten denk Kontakt mit Tieren vermeiden», heisst es auf der CDC-Website. Beim Streicheln, Kuscheln, Umarmen, Küssen, gemeinsamen Schlafen und Essen soll man Vorsicht walten lassen.

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Das CDC empfiehlt, Haustiere, die keinen engen Kontakt zu einer Person mit Symptomen gehabt haben, für einige Zeit abzugeben. Haustiere, die bereits engen Kontakt mit einer symptomatischen Person hatten, sollen hingegen für 21 Tage zu Hause behalten werden. Allerdings soll sich eine infizierte Person sich nicht direkt um das Tier kümmern und engen Kontakt vermeiden, schreibt die Behörde.

Zur Übertragung von Hund auf Mensch sagte die WHO-Affenpocken-Verantwortliche Rosamund Lewis der «Washington Post»: «Wir wissen nicht, ob der Hund die Infektion beispielsweise auf andere Personen übertragen kann.» Die meisten Haustiere seien nicht gefährdet. Es könnten nur diejenigen angesteckt werden, die sich im Haushalt einer infizierten Person aufhielten.

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