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Kreml: Zeit nicht reif für Gipfel Putin-Trump-Selenskyj

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Russland,

Russland sieht ein baldiges Treffen zwischen Putin, Trump und Selenskyj als unwahrscheinlich an.

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Kreml-Chef Wladimir Putin. (Symbolbild) - keystone

Die russische Regierung hält ein baldiges Dreiertreffen von Kremlchef Wladimir Putin mit dem ukrainischen Staatsoberhaupt Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump für unwahrscheinlich. Putin sei zu Kontakten auf höchster Ebene bereit, sagte sein Sprecher Dmitri Peskow in Moskau nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax. «Doch er unterstreicht, dass solche Kontakte das Ergebnis von Vereinbarungen sein sollten, die vorher auf technischer Ebene getroffen wurden.»

Trump hat in seinem Bemühen um ein Ende des seit mehr als drei Jahren dauernden Ukraine-Krieges einen solchen Dreiergipfel ins Gespräch gebracht.

Peskow: Kein Durchbruch bei Istanbul-Gesprächen

Von den russisch-ukrainischen Gesprächen am Montag in Istanbul sei kein Durchbruch zu erwarten gewesen, sagte Peskow. Immerhin gebe es wichtige Ergebnisse auf humanitärem Gebiet. Die Kriegsparteien hatten sich bei dem zweiten Treffen seit Mitte Mai auf einen weiteren grossen Austausch von Gefangenen und die Rückgabe der Leichen von Soldaten geeinigt.

Moskau erwarte von der Ukraine eine Reaktion auf das vorgelegte russische Memorandum, sagte der Kremlsprecher. Wie die Ukraine hatten die russischen Unterhändler ein Papier mit nach Istanbul gebracht und später auch veröffentlicht, wie sich der Kreml eine Lösung des Konflikts vorstellt.

Moskauer Memo: Russische Maximalforderungen

Das Dokument listet russische Maximalforderungen auf: Verlangt wird eine für Kiew nicht annehmbare dauerhafte Abtretung ukrainischer Gebiete und faktisch eine Unterwerfung unter Russland. Die internationale Gemeinschaft soll die russischen Eroberungen anerkennen, die militärische Unterstützung für die Ukraine einstellen und Sanktionen gegen Russland aufheben.

Mögliche Kompromisse zu diesen Forderungen sollten im Verhandlungsprozess besprochen, aber nicht öffentlich debattiert werden, sagte Peskow.

Kommentare

User #1646 (nicht angemeldet)

Putin soll in die Schweiz kommen. Dann klicken die Handschellen und ab geht's für ihn nach Den Haag.

User #3997 (nicht angemeldet)

Oh nein wie schade, ich fange an zu weinen, sda ist entäuscht?

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