Kreml reagiert auf ukrainische Drohnenangriffe mit scharfer Kritik
Nach massiven ukrainischen Drohnenangriffen auf russische Luftwaffenstützpunkte reagiert Russland mit Abwehr und Verurteilung der Angriffe.

Die Ukraine hat mit Drohnen vier russische Luftwaffenstützpunkte tief im russischen Hinterland angegriffen. Dabei wurden nach ukrainischen Angaben über 40 strategische Bomber zerstört, berichtet die «Tagesschau».
Die Stützpunkte liegen unter anderem in Iwanowo, Djagilewo, Olenja und Belaja in Sibirien. Die Angriffe gelten als tiefster Schlag im russischen Territorium seit Kriegsbeginn.
Russland reagiert auf ukrainische Drohnenangriffe
Das russische Verteidigungsministerium räumte Schäden an Flugzeugen in Irkutsk und Murmansk ein. Andere Angriffe auf Rjasan, Iwanowo und Armur seien abgewehrt worden, so «Tagesschau».

Russland bezeichnete die Angriffe als Provokation und kündigte verstärkte Sicherheitsmassnahmen an. Gouverneur Kobzew veröffentlichte Bilder von Lastwagen, von denen Drohnen gestartet sein sollen.
Experten und öffentliche Stimmung
Sicherheits-Experten sehen Russland durch die Verluste stark geschwächt. Es wird erwartet, dass Moskau die Angriffe zunächst herunterspielen werde, berichtet «Bild».
Die strategischen Bomber sind für Russlands Luftkrieg und Atomstreitkräfte wichtig. Der Verlust beeinträchtigt die russische Militärfähigkeit erheblich, so «Euronews».
Russland bereitet sich laut Berichten auf eine Gegenoffensive in der Region Sumy vor. Die Drohnenangriffe erhöhen den Druck auf die russische Führung deutlich.