Die Ukraine hat den Transit von russischem Gas durch seine Provinzen gestoppt. Dennoch bleibe Russland ein «zuverlässiger» Gas-Lieferant, so der Kreml.
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Das Gazprom-Logo ist auf einer Niederlassung des russischen Staatskonzerns in St. Petersburg zu sehen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland will weiterhin «zuverlässig» Gas in andere Länder liefern, so der Kreml.
  • Zuvor hatte die Ukraine den Gastransit durch sein Gebiet teilweise gestoppt.

Ungeachtet des teilweise gestoppten Transits durch die Ukraine hat Russland seine Rolle als sicherer Gas-Lieferant für Europa betont. «Russland hat immer zuverlässig seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllt und hat weiter vor, sie zu erfüllen», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge in Moskau.

Keine klare Antwort gab er auf die Frage, ob Russland nun alternative Transitrouten erwäge, um die wegfallende Menge zu kompensieren. Stattdessen verwies der Kremlsprecher auf eine Mitteilung des Staatskonzerns Gazprom, der zufolge eine Umleitung zumindest über den Punkt Sudscha, der sich auf russischem Gebiet befindet, technisch nicht möglich sei.

Die Ukraine hatte am Dienstag erklärt, im Gebiet Luhansk die Durchleitung von russischem Gas kriegsbedingt einzustellen. Damit könnten nun bis zu 32,6 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag wegfallen. Das sei fast ein Drittel der täglich über die Ukraine nach Europa transportierbaren Höchstmenge, hiess es.

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