Kreml

Kreml: Beim Gipfel keine gemeinsame Erklärung geplant

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Russland,

Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow ist beim Gipfel von Putin und Trump keine gemeinsame Erklärung geplant; es werde voraussichtlich kein Dokument geben.

Putin Kiew
Beim Gipfeltreffen zwischen Putin und Trump ist laut Kreml keine gemeinsame Erklärung geplant. (Archivbild) - Keystone

Bei dem Gipfel von Kremlchef Wladimir Putin mit US-Präsident Donald Trump ist nach offiziellen Angaben aus Moskau keine gemeinsame Erklärung geplant. «Nein, es ist nichts zu erwarten, es wurde nichts vorbereitet, und es ist unwahrscheinlich, dass es irgendein Dokument geben wird», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge vor dem Treffen.

«Angesichts der Tatsache, dass es eine gemeinsame Pressekonferenz geben wird, wird der Präsident natürlich den Kreis der Vereinbarungen und Absprachen umreissen, die erreicht werden können», sagte Peskow vor dem Gipfel an diesem Freitag im US-Bundesstaat Alaska.

Er wäre aus seiner Sicht ein Fehler, jetzt schon zu versuchen, die Ergebnisse des Treffens vorwegzunehmen. Der Gipfel sei in kürzester Zeit vorbereitet worden.

Sichtweise der Ukraine soll berücksichtigt werden

Trump habe eine äusserst ungewöhnliche Herangehensweise an die schwierigsten Fragen – und dafür gebe es in Moskau und bei Kremlchef Putin persönlich hohe Wertschätzung, sagte Peskow dem russischen Staatsfernsehen.

Die Sichtweise der Ukraine solle dann «bei folgenden Etappen» berücksichtigt werden, sagte Peskow. «Gegenwärtig geht es um ein russisch-amerikanisches Treffen auf höchster Ebene», sagte er. Zuvor hatte Putins aussenpolitischer Berater Juri Uschakow gesagt, dass vor allem um eine friedliche Lösung im Ukraine-Konflikt gehe bei dem Gipfel, aber auch um Fragen des bilateralen Verhältnisses.

Treffen auf Luftwaffenbasis

Das Treffen auf einer Luftwaffenbasis nahe der Stadt Anchorage ist das erste, seit Russland 2022 seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat. Trump hofft, ein Ende des Kriegs zu erreichen, wobei Putin bislang kein Einlenken erkennen lässt.

In der Nähe der Militärbasis, wo der Gipfel läuft, sind auf einem Gedenkfriedhof neun sowjetische Piloten, zwei Soldaten und zwei Zivilisten begraben, die zwischen 1942 und 1945 beim Transport von Flugzeugen aus den USA in die Sowjetunion im Rahmen des Leih- und Pachtgesetzes ums Leben kamen.

«Das Treffen findet also in der Nähe eines historisch bedeutsamen Ortes statt, der an die Kampfbrüderschaft der Völker unserer Länder erinnert», sagte Uschakow. «Dies ist besonders symbolträchtig im Jahr des 80. Jahrestags des Sieges über Nazi-Deutschland und das militaristische Japan.»

Kommentare

User #1365 (nicht angemeldet)

Es geht um die Aufteilung der Ukraine und es wird keiner gefragt, das entscheiden nur Putin und Trump. USA hört mit der Finanzierung der Ukraine auf und für EU wird es zu teuer sein, zurück wird es sowieso nichts bezahlt.

User #4583 (nicht angemeldet)

Ein Gipfel für nichts .... lieber ein Laugengipfel als Bla Bla

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