König Charles III. empfängt Commonwealth-Vertreter

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Grossbritannien,

Drei Tage nach seiner Krönung empfängt Charles III. die Vertreter der Commonwealth-Staaten. Doch die Stimmen der Unabhängigkeit werden zunehmend lauter.

Charles III. Meghan Markle
Charles III. hat seinen Enkeln die Titel nicht verwehrt. - POOL/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • König Charles III. hat die Commonwealth-Vertreter empfangen.
  • Der 73-Jährige wurde am Samstag zum neuen britischen König proklamiert.

Der neue britische Monarch Charles III. hat am Sonntag erstmals die Vertreter der Commonwealth Realms empfangen. An seinem dritten Tag als König empfing er zunächst Patricia Scotland, die Generalsekretärin des 56 Staaten umfassenden Commonwealth, und anschliessend die Hochkommissare der 14 Commonwealth Realms und deren Ehefrauen im Buckingham-Palast.

Queen Elizabeth
Queen Elizabeth wird am 19. September beerdigt. - keystone

Australien und Neuseeland hatten Charles III. nur wenige Stunden zuvor offiziell als König ausgerufen, nachdem der 73-Jährige am Samstag bereits in London in einer prunkvollen Zeremonie zum neuen britischen König proklamiert worden war.

Angesichts der Autonomie-Bewegungen in mehreren Commonwealth-Staaten ist allerdings fraglich, wie lange Charles noch deren Oberhaupt bleiben wird. Commonwealth-Mitglied Barbados etwa hatte sich 2021 von der britischen Krone abgewandt und zur Republik erklärt.

Commonwealth-Staaten wollen Unabhängigkeit

Kurz nachdem Charles als König des Karibikstaats Antigua und Barbuda bestätigt wurde, erklärte Premierminister Gaston Browne die Absicht, «innerhalb der nächsten drei Jahre» ein Referendum über die Ausrufung einer Republik abzuhalten. Auch in Jamaika mehren sich Rufe nach mehr Unabhängigkeit.

Proclamation of Britain's King Charles III in Australia
Generalgouverneur David Hurley (l), der australische Premierminister Anthony Albanese (M) und Linda Hurley (r) wohnen der Proklamation von König Charles III. auf dem Vorplatz des Parlamentsgebäudes in Canberra, Australien, bei. - keystone

Ein beträchtlicher Teil der Australier strebt ebenfalls eine Republik an, auch Premierminister Anthony Albanese befürwortet diesen Schritt. Für seine erste Amtszeit schloss er ein Referendum allerdings aus.

In Kanada sind die Republik-Befürworter in der Minderheit. In einer Umfrage vom April vergangenen Jahres sprachen sich allerdings 67 Prozent der Befragten dagegen aus, dass Charles die Nachfolge seiner Mutter antritt.

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