Kleines Abenteuer: Hund reist alleine 70 Kilometer mit dem Zug
Ein Jack Russell Terrier bricht zur Entdeckungsreise auf und fährt allein quer durch Baden-Württemberg. Hund und Besitzerin sind nun wieder vereint.

Ein Jack Russell Terrier machte am Dienstag (30. Dezember) eine Erfahrung, die in die Annalen der Deutschen Bahn eingehen wird. Der 16 Jahre alte Vierbeiner entwischte seinem gewohnten Umfeld und verwandelte sich spontan in einen Bahnreisenden ohne Ticket.
Seine unfreiwillige Odyssee führte ihn über eine beträchtliche Distanz durch Baden-Württemberg. Die Ausgangslage war denkbar simpel: Der Hund lebte in unmittelbarer Nähe zur Bahnhaltestelle Haltingen bei Weil am Rhein.
Diese geografische Nähe sollte sich als entscheidender Faktor für sein ungewöhnliches Abenteuer erweisen. Laut «Badischer Zeitung» nutzte der clevere Vierbeiner diese Gelegenheit, um seine Neugier auf die Welt jenseits seines Reviers zu stillen.
Hund auf Reise: Die grosse Fahrt ohne Fahrkarte
Der mutige Terrier stieg eigenständig in eine Regionalbahn ein, ohne Fahrkarte. Seine Route führte ihn nordwärts durch die badische Landschaft, vorbei an Feldern und Ortschaften.
Die Strecke von seinem Ausgangspunkt bis zum Zielort umfasste eine beachtliche Entfernung von etwa 70 Kilometern. Während der Fahrt verhielt sich der ungewöhnliche Passagier offenbar ruhig und unauffällig.

Erst gegen Ende seiner Reise fiel einer aufmerksamen Mitreisenden der allein reisende Hund auf. Der «Tagesschau» zufolge alarmierte diese Frau umgehend die zuständigen Behörden, als sie das Tier in der Bahn bemerkte.
Abenteuer mit Happy End
Die Fahrt des vierbeinigen Abenteurers endete schliesslich am Freiburger Hauptbahnhof, wo Beamte der Bundespolizei das Tier in Empfang nahmen. Der erschöpfte, aber unverletzte Hund wurde zunächst auf das örtliche Polizeirevier gebracht.
Dort wartete er in sicherer Obhut auf die Ankunft seiner besorgten Besitzerin. Parallel zu der ungewöhnlichen Bahnfahrt hatte die Hundehalterin bereits Alarm geschlagen und sich an die örtliche Polizei gewandt.
Die Wiedervereinigung zwischen Mensch und Tier konnte dank der schnellen Kommunikation zwischen den Behörden zeitnah arrangiert werden. Laut «Schwarzwälder Bote» konnte der abenteuerlustige Senior wohlbehalten zu seinem gewohnten Zuhause zurückkehren.
















