In Österreich sorgt der Tod einer Krankenschwester, die kurz nach einer Corona-Impfung verstarb, für grosse Aufregung. Jetzt gibt ein erster Bericht Entwarnung.
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Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich starb eine Frau nach einer AstraZeneca-Impfung.
  • Kurz darauf entwickelten zwei weitere Frauen nach der gleichen Impfung eine Lungenembolie.
  • Ein vorläufiger Untersuchungsbericht sagt jetzt: Es besteht kein Zusammenhang zum Vakzin.

In Österreich sorgte der Tod einer Krankenschwester (†49), die kurz nach einer Corona-Impfung ins Spital eingeliefert wurde, für grosse Aufregung. Die Frau erlitt unmittelbar nach dem Pieks eine Gehirnblutung und verstarb wenig später.

Kurz darauf entwickelten zwei weitere Frauen direkt nach der Impfung eine Lungenembolie. Die dabei eingesetzten Dosen des AstraZeneca-Vakzins kamen bei zwei der Fälle aus der gleichen Lieferung. Die Behörden reagierten umgehend, zogen die betroffene Charge aus dem Verkehr und leiteten eine Untersuchung ein. Doch da waren schon 37'000 der 43'000 Dosen verimpft.

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Sebastian Kurz zog die betroffene Charge aus dem Verkehr. - keystone

Untersuchungsbehörde gibt vorerst Entwarnung

Ein vorläufiger Bericht der ersten Resultate liegt jetzt vor und gibt Entwarnung: Es konnte kein Zusammenhang zwischen der Impfung und dem tragischen Ableben der Frau hergestellt werden. «Derzeit gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Impfung diese Zustände verursacht hat, die bei diesem Impfstoff nicht als Nebenwirkungen aufgeführt sind», zitiert «Krone.at» den Bericht der European Medicines Agency (EMA).

Auch AstraZeneca selber hatte sich in einem Statement geäussert. Es sei sehr wichtig, dass die Gesundheitsbehörden jeden Vorfall sehr genau prüfen. In England habe es aber bisher noch keinen einzigen Fall wie die in Zwettl und der Steiermark gegeben, während dort bereits Millionen an Dosen verimpft worden seien.

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