Italienische Regionen vor weiteren Corona-Lockerungen
Wegen der sich bessernden Corona-Lage in Italien stehen für weitere Regionen deutliche Lockerungen bevor.

Das Wichtigste in Kürze
- In Italien bessert sich die Corona-Lage stetig.
- Aus diesem Grund stehen weitere Regionen vor Lockerungen.
Wegen der sich bessernden Corona-Lage in Italien stehen für weitere Regionen deutliche Lockerungen bevor. Gesundheitsminister Roberto Speranza wollte am Freitag eine Anordnung unterzeichnen, wonach die Regionen Abruzzen und Umbrien in Mittelitalien sowie Ligurien und Venetien im Norden sogenannte Weisse Zonen würden, wie sein Ministerium in Rom mitteilte.
Damit gelten ab Montag in 7 der rund 20 Regionen die lockersten Corona-Regeln.
Dann entfällt etwa die nächtliche Ausgangssperre, die derzeit im Rest des Landes um 23.00 Uhr beginnt, und ab Montag erst um Mitternacht. Zudem dürfen in Restaurants innen und aussen mehr Gäste an einem Tisch sitzen. Überall gilt weiter die Pflicht zur Mund-Nasen-Bedeckung.
In ihrem wöchentlichen Corona-Lagebericht rechneten die Gesundheitsexperten vor, dass ganz Italien bis Mitte Juni zur Weissen Zone werden könnte, wenn sich die Situation wie derzeit weiter verbessere. Bei allem Optimismus mahnten sie jedoch, vorsichtig zu bleiben. Dem Bericht zufolge wurden in den vergangenen sieben Tagen landesweit durchschnittlich 32 Infektionen je 100 000 Einwohner registriert.
Wegen der verbesserten Corona-Lage in Italien ändert sich auch für deutsche Urlauber etwas: Die Bundesregierung streicht Italien am Sonntag von der Liste der Risikogebiete. Wer aus Italien auf dem Landweg nach Deutschland kommt, muss dann keinerlei coronabedingten Einreisebeschränkungen mehr beachten.