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Italien-Provinz lockt junge Arbeitskräfte aus der Schweiz

Keystone-SDA
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Italien,

Die Provinz Varese in Italien bietet bis zu 6000 Euro für Zuzügler, die vor Ort arbeiten. Dies, um der Abwanderung und dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.

Italien Flagge
Eine italienische Flagge hängt vor einem Fenster. Die Provinz Varese möchte junge Menschen mit 6000 Euro anlocken. (Symbolbild) - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Junge Fachkräfte werden von der italienischen Provinz Varese mit 6000 Euro angelockt.
  • Damit sollen auch junge Menschen angesprochen werden, die derzeit in der Schweiz leben.
  • Die örtliche Handelskammer ist bereits auf grosses Interesse gestossen.

Wer in die italienische Provinz Varese zieht und vor Ort einen Arbeitsvertrag abschliesst, soll dafür bis zu 6000 Euro bekommen. Mit dieser Massnahme will die örtliche Handelskammer insbesondere auch junge Menschen ansprechen, die derzeit in der Schweiz leben.

Damit wolle man der Abwanderung und dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken, hiess es in einer Medienmitteilung der Handelskammer Varese.

Insbesondere durch ihre Nähe zur Schweiz und zu Mailand müsse sich die Provinz mit dieser Herausforderung auseinandersetzen: Ein Faktor, der «zwar Wohlstand bringt, aber gleichzeitig den Arbeitsmarkt beeinflusst», schrieb die Behörde.

Handelskammer stosst auf grosses Interesse

Obwohl der offizielle Aufruf erst kommende Woche aufgeschaltet werde, sei die Handelskammer bereits auf grosses Interesse gestossen. Er habe mehrere Anfragen erhalten, sagte Präsident Mauro Vitiello dem italienischsprachigen Radio RSI. Und das «überraschenderweise gerade von Menschen, die derzeit in der Schweiz leben und arbeiten».

Würdest du nach Italien auswandern?

Konkret sollen Menschen im Alter von unter 40 Jahren von der Massnahme profitieren, hiess es in der Mitteilung weiter. Vorgesehen ist, dass Zugezogene während drei Jahren Gutscheine im Wert von je 2000 Euro erhalten. Diese können sie für Waren und Dienstleistungen sowie lokale Handwerkstätigkeiten einlösen.

Kommentare

User #5560 (nicht angemeldet)

Italien regiert seit Jahrzehnten auf Pump. Die CH-Staatsrechnung hingegen kann sich in Europa zeigen lassen, nämlich mit der tiefsten pro Kopf-Verschuldung! Gerade Italien hat die zweitgrösste Staatsverschuldung in ganz Europa. Das beste Beispiel von kolossaler Staatsverschuldung ist die geplante Hängebrücke nach Sizilien. Ich traue der Meloni-Regierung nicht, auch wenn sie stellenweise auch positive Resultate vorweisen kann. Achtung Italien nicht glorifizieren, besonnen bleiben und mal Einheimische fragen, wie es ihnen geht. Dann geht einen die Augen auf - und wie !

User #4076 (nicht angemeldet)

Ich würde keineswegs auswandern. Italien ist politisch unstabil und die Dienstleistungspreise schiessen seit einigen Jahren durch die Decke. Achtung vor vorgeschobenen Vorteilen für Italien. Wenn man dann dort einmal wohnt oder arbeitet, erfährt man am eigenen Leib wie viele Nachteile man hat. Ich spreche von eigener Erfahrung (meine Verwandten in Italien können ein Lied davon singen).

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