WHO

Industrien bremsen laut WHO Kampf gegen Krankheiten aus

Keystone-SDA
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Genève,

Die WHO berichtet über vermeidbare Todesfälle durch behandelbare Krankheiten und die wirtschaftlichen Vorteile von Investitionen in Gesundheitsmassnahmen.

Auswahl mit verschiedenem Fast Food
WHO wirft bestimmten Industrien vor, Druck auf Regierungen zu machen, um wirksame Massnahmen zu verhindern. Sie nennt Branchen für Tabakprodukte, Alkohol und ultra-verarbeitete Lebensmittel. - depositphotos

Zu viele Menschen sterben nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an nicht übertragbaren Krankheiten, die behandelt werden könnten. Nur 2,50 Euro pro Kopf und Jahr könnte laut WHO ausreichen, um 12 Millionen vorzeitige Todesfälle zu verhindern.

Das entspricht etwa 2.33 Franken. Dies könnte laut der WHO der Wirtschaft in Milliardenhöhe zugutekommen – weil Therapiekosten gespart werden und Menschen länger gesund leben und arbeiten.

Sie wirft bestimmten Industrien vor, Druck auf Regierungen zu machen, um wirksame Massnahmen zu verhindern. Sie nennt Branchen für Tabakprodukte, Alkohol und ultra-verarbeitete Lebensmittel, deren Produkte laut WHO zu vielen Krankheiten beitragen und die damit hohe Profite machten.

Sie wollten etwa Steuern oder Marketingbeschränkungen verhindern oder verzögern. Genau solche Massnahmen empfiehlt die WHO aber ebenso wie bessere Vorsorge zur Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs und Behandlung von Bluthochdruck.

Millionen Leben könnten gerettet werden

Die WHO schätzt die wirtschaftlichen Vorteile bei entsprechenden Investitionen bis 2030 weltweit auf bis zu eine Billion Dollar (840 Milliarden Euro). Zwölf Millionen Menschenleben könnten gerettet und 28 Millionen Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindert werden.

An nicht übertragbaren Krankheiten, darunter Herzinfarkte, Schlaganfälle, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen und Diabetes starben laut WHO 2021 mindestens 43 Millionen Menschen weltweit. Das entspricht 75 Prozent der nicht pandemiebedingten Todesfälle.

«Nicht übertragbare Krankheiten und psychische Erkrankungen sind stille Killer, die uns Leben und Innovationskraft rauben», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. «Wir haben die Mittel, um Leben zu retten und Leiden zu lindern.»

Kommentare

User #4494 (nicht angemeldet)

was hat das Titelbild mit dem Text zu tun? dachte schon Nau wolle mal etwas wirklich wichteges ansprechen und dan kommt nur was wegen Tabak und infektionen. Wer die sachen auf dem Bild weglässt, hat übrigens schon sehr viel gegen ein schwaches immunsystem gut gemacht

User #4494 (nicht angemeldet)

zu erst die Menschen duch industrielles Futter auf alles mögliche allergisch machen und anschliessend zum beispie Proteinfreie Milch für kinder und säuglinge anbieten. Nur ein beispiel von vielen. Oder dafür sorgen, dass viele Mütter nicht selber stillen können oder sogar nicht wollen und dann das Milchpulver auf den Tisch hauen. $$$

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