In Deutschland dürfen kleinerer Läden ihre Türen wieder öffnen. Der Möbelhändler Ikea ist damit nicht nur einverstanden und fühlt sich übergangen.
Bis auf Weiteres bleiben alle Ikea-Fillialen in Deutschland geschlossen. Foto: Roland Weihrauch/dpa
Bis auf Weiteres bleiben alle Ikea-Fillialen in Deutschland geschlossen. Foto: Roland Weihrauch/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland dürfen Laden mit einer 800-Quadratmeter Verkaufsfläche ihre Türen öffnen.
  • Grosshändler wie Ikea kritisieren dies, da sie weiterhin geschlossen bleiben müssen.

«Wir hätten uns eine einheitliche Lösung gewünscht,» sagte eine Sprecherin der schwedischen Möbelhändler Ikea gegenüber Watson. Man respektiere zwar die Entscheidungen der Bundesregierung. Gleichzeitig werde aber auf eine grossflächige Lösung im Einzelverkauf gehofft.

Das Bevorzugnis von kleinen Geschäften beruht auf eine Limitierung auf Läden mit höchstens 800 Quadratmeter Verkaufsfläche. So soll unter anderem den Aufenthalt in den Innenstädten unattraktiv bleiben. Der Möbelhändler ist nicht die einzige empörte Stimme aus der Wirtschaft: auch Möbelverkäufer Poco und der Handelsverband Textil (BTE) haben die Strategie kritisiert.

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