Arbeitsmarkt

IAB: Arbeitsmarkt hält dem Lockdown stand

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Deutschland,

Eine Entlassungswelle wegen des zweiten Lockdowns ist nach Einschätzung von Arbeitsmarktforschern weiterhin nicht zu befürchten.

Schaufenster eines geschlossenen Geschäftes in München
Schaufenster eines geschlossenen Geschäftes in München - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Arbeitsagenturen derzeit wieder optimistischer .

Die Arbeitsagenturen seien mit Blick auf mögliche Lockerungen und die voranschreitenden Impfungen wieder optimistischer geworden, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mit. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer für Februar stieg gegenüber dem Vormonat um 0,7 Zähler auf 100,9 Punkte.

Das Arbeitsmarktbarometer gilt als Frühindikator für die Arbeitsmarktentwicklung und basiert auf einer monatlichen Umfrage unter allen Arbeitsagenturen. Der Index setzt sich dabei aus zwei Komponenten zusammen: einer zur Vorhersage der Arbeitslosenzahlen in den nächsten drei Monaten und einer zur Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Die Skala reicht von 90 Punkten für eine sehr schlechte Entwicklung bis zu 110 Punkten für eine sehr gute Entwicklung.

Besonders die Beschäftigungskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers legte im Februar zu. Nach einem Plus von 1,2 Punkten gegenüber dem Vormonat liegt sie mit 100,3 Punkten erstmals seit Beginn der Corona-Krise nicht mehr im negativen Bereich. Damit werden keine Beschäftigungsrückgänge erwartet. Die Komponente zur Vorhersage der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit stieg im Februar leicht um 0,1 Punkte auf 101,5 Punkte.

«Der Arbeitsmarkt hält dem zweiten Lockdown weiter stand», erklärte Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs «Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen». Die Entlassungszahlen hielten sich weiterhin in Grenzen.

Zugleich verwies Weber darauf, dass sich nach Ende des Befragungszeitraums für das Februar-Barometer, der Mitte des Monats endete, der Verlauf bei den Infektionen wieder leicht verschlechtert habe. Über der wirtschaftlichen Entwicklung schwebe deshalb «noch immer das Risiko einer steigenden Infektionsdynamik».

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