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Griechische Regierung will Tauchgänge zu historischen Wracks erlauben

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Griechenland,

Hinab zu verborgenen Unterwasserwelten - der Traum eines jeden Tauchers: Die griechische Regierung will künftig Tauchgänge zu ausgewählten historischen Schiffswracks erlauben.

Griechenland erhofft sich steigende Touristenzahlen
Griechenland erhofft sich steigende Touristenzahlen - EUA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Tourismusbranche soll 2020 weiter boomen.

«Wir werden den Zugang zu Wracks erlauben, die älter als fünfzig Jahre sind und in deren Umgebung das Tauchen bislang verboten war», sagte der griechische Tourismusminister Harry Theocharis der Nachrichtenagentur AFP. Mit dem Vorhaben erhofft sich Griechenland weiter steigende Touristenzahlen.

Ein Gesetzesentwurf über die Einrichtung von touristischen Tauchgebieten rund um Wracks, die zwischen 1860 und 1970 gesunken sind, werde «in einem Monat» vorgestellt, fügte der Minister hinzu.

Die griechische Regierung setzt intensiv auf den Tourismus, um das Wirtschaftswachstum des Landes sowie die Beschäftigung anzukurbeln. Der Tourismussektor macht derzeit ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts aus, jede fünfte griechische Arbeitskraft arbeitet in der Branche.

In diesem Jahr rechnet die Regierung in Athen mit einem Anstieg der Tourismuseinnahmen um zehn Prozent. Am Montag hatte Theocharis verkündet, dass die Einnahmen im vergangenen Jahr um zwölf Prozent angestiegen seien. Demnach wuchsen sie 2019 von 16 Milliarden auf 18,1 Milliarden Euro.

Nach offiziellen Zahlen machten im vergangenen Jahr 31 Millionen Menschen Urlaub in dem Mittelmeerland. Für das Jahr 2020 erwartet Griechenland einen weiteren Anstieg der Touristenzahlen um fünf Prozent.

In diesem Zusammenhang räumte der Minister jedoch ein, dass der boomende Tourismus gleichzeitig einen «Druck auf die Infrastrukturen» einiger griechischer Urlaubsinseln mit sich bringe. Griechenland sei aber «weit entfernt» von den Überlastungsproblemen anderer Reiseziele, fügte er hinzu.

Am griechischen Meeresboden liegen zahlreiche Schiffswracks - unter anderem aus der Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Im Jahr 1916 sank vor der griechischen Insel Kea die «Britannic», ein Schwesternschiff der legendären «Titanic».

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