Google schränkt Nutzung von Chrome-Daten ein

Das Wichtigste in Kürze
- Google reagiert auf die Bedenken britischer Wettbewerbshüter.
- Die Nutzung von Daten wird eingeschränkt, wie der Internet-Riese mitteilt.
Google hat auf Bedenken der britischen Wettbewerbshüter reagiert und seine Browser-Pläne angepasst. Die Nutzung von über den Chrome-Browser gewonnenen Daten werde eingeschränkt. Das kündigte der weltgrösste Suchmaschinenanbieter am Freitag an, der die Änderungen weltweit vornehmen will.
Zuvor muss allerdings noch die zuständige Aufsichtsbehörde CMA zustimmen, die bis zum 17. Dezember über die Anpassungen beraten kann.
Google wollte Cookies von Dritten abschaffen
Zuvor hatte sich die CMA besorgt über die Pläne des US-Konzerns geäussert. Der Internet-Gigant wollte mit der Einführung seiner sogenannten Privacy-Sandbox-Technologie Cookies von Drittanbietern abschaffen. Zudem sollten weitere Funktionen des Chrome-Browsers geändert werden.

Die CMA befürchtete, dies könne den Wettbewerb erschweren. Durch die Neuerungen könne es Konkurrenten erschwert werden, Informationen für personalisierte Anzeigen zu sammeln. Dies würde wiederum die Marktmacht von Google weiter stärken.
Privacy Sandbox ist ein Massnahmenkatalog, mit dem das Unternehmen Privatsphäre und personalisierte Werbung zusammenbringen will. Ohne den Nutzer individuell zu verfolgen.
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