An der Geberkonferenz für Moldawien wurden 600 Millionen Euro für das von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs betroffene Land gesammelt.
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An der Geberkonferenz für Moldawien kamen gut 600 Millionen Euro zusammen. (Sina Schuldt/dpa) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • An der Geberkonferenz für Moldawien kamen gut 600 Millionen Euro zusammen.
  • Die Republik Moldau ist stark von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs betroffen.
  • An der Geberkonferenz nahmen Vertreter aus 33 Staaten und Organisationen teil.

600 Millionen Euro. So viel kam ersten Berechnungen zufolge bei der Geberkonferenz für das von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs gebeutelte Moldawien.

Dies verkündete Rumäniens Aussenminister Bogdan Aurescu am Freitag in Bukarest bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der deutschen Aussenministerin Annalena Baerbock. Noch sei die Bestandsaufnahme der zugesagten Hilfen aber nicht abgeschlossen, schränkte Aurescu ein.

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Bodgan Aurescu und Annalena Baerbock in Moldawien. - Keystone

An der Geberkonferenz unter der Leitung von Baerbock und Aurescu nahmen Vertreter von 33 Staaten und internationalen Organisationen teil. Ziel sei, diese Konferenz zu einer ständigen Plattform zur Unterstützung des Wegs in die EU zu machen, sagte Aurescu weiter. «Diese Plattform soll ein permanentes Instrument werden, das konstant finanzielle und technische Ressourcen schafft um Moldau zu unterstützen».

Die an Rumänien und die Ukraine grenzende Ex-Sowjetrepublik Moldau hat seit Juni den Status eines EU-Beitrittskandidaten. Der Krieg in der Ukraine habe in Moldawien eine Flüchtlingskrise und wirtschaftliche Probleme ausgelöst, sagte Aurescu. Eine erste Geberkonferenz für Moldau hatte es im April in Berlin gegeben.

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