Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist am Freitag zu einer internationalen Geberkonferenz für die Republik Moldau nach Bukarest gereist.
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Baerbock auf einer Pressekonferenz in Berlin am 17. Mai. - POOL/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Bukarest findet derzeit eine internationale Geberkonferenz für Moldau statt.
  • Das ärmste Land Europas hat besonders viele Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.
  • Vor Ort ist auch die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock.

Annalena Baerbock, die Aussenministerin Deutschlands ist nach Bukarest gereist. Dort nimmt sie an einer Geberkonferenz für Moldau teil.

Bei dem Treffen in der rumänischen Hauptstadt geht es um die «Unterstützung für die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine». Das teilt das Auswärtigen Amts mit, das Annalena Baerbock untersteht. Moldau ist das ärmste Land Europas und hat seit Ende Februar besonders viele Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.

Im April waren Moldau bei einer ersten Geberkonferenz in Berlin Finanzhilfen in Höhe von über 700 Millionen Euro zugesagt worden.

Grosse Sorge vor russischem Einfluss

International ist die Sorge gross, dass der Kreml Moldau als Teil einer russischen Einflusszone beansprucht. Verschärft wird diese Sorge angesichts der Präsenz russischer Armeeeinheiten in der separatistischen Region Transnistrien im Osten des Landes.

Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten Moldau Ende Juni den Status eines EU-Beitrittskandidaten verliehen. Diese Entscheidung ist allerdings nur der erste Schritte eines langwierigen Beitrittsprozesses.

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