Explosion in Rom: Papst spricht Opfern sein Mitgefühl aus
In Rom ist es zu einer schweren Explosion an einer Tankstelle gekommen. Papst Leo XIV. hat sich zu der Tragödie geäussert.

Nach einer schweren Explosion an einer Tankstelle in Rom hat Papst Leo XIV. für die Opfer gebetet. Das Kirchenoberhaupt zeigte sich tief betroffen und sprach den Verletzten und ihren Familien sein Mitgefühl aus, wie «Tagesschau» berichtet.
Die Explosion ereignete sich am Freitagmorgen im Stadtteil Prenestino. Laut Feuerwehr kam es zu zwei heftigen Detonationen, die in weiten Teilen der Stadt zu hören waren.
Die Druckwelle zerstörte Fensterscheiben und beschädigte zahlreiche Gebäude, wie «DW» meldet.
Evakuierungen und Reaktionen aus Politik und Kirche
Mindestens 45 Menschen wurden verletzt, darunter mehrere Polizisten und Feuerwehrleute. Zwei Personen schweben laut Behörden in Lebensgefahr.
Ein nahegelegenes Sommercamp mit Kindern wurde rechtzeitig evakuiert. Auch mehrere Schulen und ein Sportzentrum erlitten Schäden.
Bürgermeister Roberto Gualtieri rief die Bevölkerung auf, das Gebiet zu meiden und Fenster geschlossen zu halten, wie «Puls24» berichtet.

Papst Leo XIV. schrieb auf X, er verfolge die Entwicklung des tragischen Unfalls mit grosser Sorge. Auch Roms Generalvikar Baldo Reina bekundete seine Anteilnahme und versicherte Gebete für die Betroffenen, wie «Vatican News» meldet.
Die Behörden richteten Sanitätszelte ein und untersuchten die Ursache der Explosion. Erste Ermittlungen deuten auf eine Fehlfunktion bei einer Flüssiggasanlage hin, wie «Rundschau Online» berichtet.
Explosion: Sorge um Luftqualität
Der Zivilschutz warnte vor gesundheitsschädlichen Substanzen in der Luft. Die Menschen wurden aufgefordert, keine Klimaanlagen zu nutzen und Fenster geschlossen zu halten.
In einem Umkreis von drei Kilometern sollten keine lokalen Obst- und Gemüseprodukte konsumiert werden, wie «Puls24» berichtet.
Die Staatsanwaltschaft hat den Bereich weiträumig abgesperrt. Die Ermittlungen zur genauen Ursache dauern an.
Die Caritas versorgt Betroffene mit Mahlzeiten und Notunterkünften in Pfarrgemeinden, wie «Puls24» weiter berichtet.