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Italiens Bahnen wollen «Europas Hochgeschwindigkeits-U-Bahn» bauen

Keystone-SDA
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Italien,

Die italienischen Staatsbahnen Ferrovie dello Stato (FS) planen ein europaweites Hochgeschwindigkeitsnetz als Alternative zum Flugzeug.

U-Bahnhof in Mailand
Menschen auf einem U-Bahnhof in Mailand: Die italienischen Bahnen planen unter anderem eine schnelle Bahnverbindung zwischen Rom und Berlin über München. (Archivbild) - dpa

«Unser Ziel ist die Schaffung eines Konsortiums, das es den Bahnunternehmen ermöglicht, ihre Investitionspläne zu koordinieren. Unser Traum ist ein europäisches Hochgeschwindigkeitsnetz – realisiert durch die Zusammenarbeit mehrerer Betreiber», erklärte Donnarumma.

So planen die italienischen Bahnen unter anderem eine schnelle Bahnverbindung zwischen Rom und Berlin über München und damit Innsbruck. In Spanien hält FS über die Tochtergesellschaft Iryo bereits einen Marktanteil von 25 Prozent im Hochgeschwindigkeitsverkehr.

Donnarumma bekräftigte zudem das Ziel der FS, bis 2029 die Bahnstrecke Paris-London mit einem Projekt im Umfang von rund einer Milliarde Euro zu bedienen.

Auslastung deutlich über Erwartungen

Die italienischen und französischen Hochgeschwindigkeitsnetze sollen künftig besser miteinander verknüpft werden – mit Verbindungen zwischen Paris und Mailand, bei denen sich die Fahrzeit auf fünfeinhalb Stunden verkürzen soll. Aktuell dauert die Fahrt etwas über sieben Stunden.

Unterdessen verzeichnen die italienischen Hochgeschwindigkeitszüge auf der neuen Strecke Paris-Marseille – nur etwas mehr als zwei Monate nach dem Start – eine Auslastung von 76 Prozent, deutlich über den Erwartungen. Die Fahrpreise liegen rund 30 Prozent unter denen der französischen Bahngesellschaft SNCF.

Steigerung des Passagieraufkommens geplant

Bereits seit 2021 ist die FS-Gruppe mit dem Frecciarossa-Zug auf der Strecke Mailand-Paris der erste alternative Anbieter im französischen Hochgeschwindigkeitsnetz. Die Verbindung wurde am 1. April 2025 nach einer Unterbrechung infolge eines Erdrutsches im Maurienne-Tal wieder aufgenommen. Hinzu kamen in diesem Jahr die Strecken Paris-Lyon sowie – ab dem 15. Juni 2025 – auch Paris-Marseille.

Derzeit befördert Ferrovie dello Stato jährlich rund 230 Millionen Fahrgäste im Ausland. Die internationalen Einnahmen beliefen sich 2024 auf 3 Milliarden Euro – bei einem Gesamtumsatz von 16,5 Milliarden. In den nächsten fünf Jahren soll die Zahl der Passagiere im Ausland um 40 Prozent steigen.

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Kommentare

User #8988 (nicht angemeldet)

Was nützen schnelle Züge wenn das Personal immer streikt?

User #5923 (nicht angemeldet)

Wird diese Bahn und Strecke dann bis 2089 fertig sein ???

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