Die App zur Speicherung des Grünen Corona-Passes in Österreich weist nach Darstellung von Experten Sicherheitsmängel auf.
Israel Impfpass Coronavirus
Eine Frau in Israel präsentiert stolz ihren «Grünen Pass», wie der Impfpass für das Coronavirus dort genannt wird. - Keystone

Der benötigte QR-Code lasse sich relativ leicht fälschen, berichtete das Onlinemedium futurezone.at unter Berufung auf Studierende der Hochschule Hagenberg am Dienstag. In der App können Getestete, Geimpfte und Genesene ihre entsprechenden Nachweise speichern. Dafür müssen sie QR-Codes einscannen, die auf den offiziellen Dokumenten über die Webseite des Gesundheitsportals heruntergeladen werden können.

Die Studenten stellten fest, dass dabei nicht geprüft wird, ob der QR-Code tatsächlich gültig ist. Die Überprüfung erfolge erst durch den Scan mit der zweiten App «Green Check» vor Ort durch das Personal in Restaurants, beim Friseur oder auf Reisen. Allerdings findet erfahrungsgemäss diese Überprüfung im Alltag nicht immer statt. Das Gesundheitsministerium kündigte eine Behebung der Sicherheitslücke mit dem nächsten Update an.

In Deutschland überprüft etwa die App des Robert Koch-Instituts direkt beim Hinzufügen des Zertifikats, ob der QR-Code überhaupt gültig ist. Falls nicht, kann das Zertifikat gar nicht in der App gespeichert werden.

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