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EU-Staaten: Mehr Konsumentenschutz im Zahlungsverkehr

Keystone-SDA
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Belgien,

Die EU will Verbraucher besser vor Zahlungsbetrug schützen und hat sich auf neue Transparenzregeln für Geldautomatengebühren und Zahlungskartensysteme geeinigt.

Geldautomat
Die EU plant stärkeren Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor Betrug im Zahlungsverkehr. (Archivbild) - keystone

Die Europäische Union will Konsumentinnen und Konsumenten besser vor Betrug im Zahlungsverkehr schützen. Zudem einigten sich die Vertreter der Mitgliedstaaten auf neue Regeln für mehr Transparenz bei Gebühren an Geldautomaten und bei Zahlungskartensystemen.

Unter anderem sollen Zahlungsdienstleister verpflichtet werden, betrugsrelevante Informationen untereinander auszutauschen. Sie sollen ein System einrichten, mit dem internationale Kontonummern (IBAN) mit dem entsprechenden Bankkontonamen abgeglichen werden können, bevor Geld auf dieses Konto überwiesen wird. Die Vorgaben müssen noch mit dem Europäischen Parlament verhandelt werden, bevor sie in Kraft treten können.

EU verschärft Schutz vor Zahlungsbetrug wie Spoofing

Ziel sei, einen umfassenden Rahmen zur Betrugsbekämpfung zu schaffen, heisst es in der Mitteilung aus Brüssel. Dies könne dazu beitragen, immer häufiger auftretende neue Formen des Zahlungsbetrugs zu bekämpfen, etwa das sogenannte Spoofing. Dabei geben sich Betrüger als Zahlungsdienstleister aus, um Vertrauen zu gewinnen und Nutzer dazu zu bringen, finanzielle Transaktionen durchzuführen.

Mit den neuen Vorschriften wollen die EU-Staaten auch für mehr Transparenz an Geldautomaten sorgen. So sollen dort vor Abschluss einer Transaktion alle anfallenden Gebühren und Wechselkurse angegeben werden müssen.

Auch bei den Gebühren von Zahlungskartensystemen sollen Verbraucherinnen und Verbraucher wie Unternehmen einen besseren Überblick über anfallende Gebühren bekommen und auf dieser Basis eine bessere Wahl treffen können.

Kommentare

User #2023 (nicht angemeldet)

So wie die Datenschutzfarce?? Das Geschwurbel von Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ist nicht mehr glaubwürdig.

User #5500 (nicht angemeldet)

Es geht hier nicht um Schutz sondern um Überwachung.

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