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EU-Staaten lockern Grenzwerte für Corona-Reisebeschränkungen

Keystone-SDA
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Belgien,

Ein am Freitag angenommener Beschluss sieht vor, Regionen der EU künftig erst bei deutlich höheren Inzidenzzahlen als Risikogebiet einzustufen.

Einreisebestimmungen Sardinien Corona
Der Strand von Cala Goloritzé auf der italienischen Urlaubsinsel Sardinien. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Durch die Lockerung soll innerhalb der EU wieder mehr gereist werden können.
  • Geimpfte & Genesene sollen in der Regel gar keine Reisebeschränkungen zu befürchten haben.

Die EU-Staaten haben sich kurz vor dem Beginn der Sommerurlaubszeit auf eine Lockerung der Grenzwerte für Corona-Reisebeschränkungen verständigt. Ein am Freitag angenommener Beschluss sieht vor, Regionen künftig erst bei deutlich höheren Inzidenzzahlen als Risikogebiet einzustufen.

Dies soll dazu führen, dass weniger Menschen unter strenge Test- und Quarantäneauflagen fallen und innerhalb der EU wieder mehr gereist werden kann. Geimpfte und Genesene sollen zudem in der Regel gar keine Reisebeschränkungen zu befürchten haben.

Nach der Einigung werden Gebiete zum Beispiel nur noch dann als «rotes» Corona-Risikogebiet ausgewiesen, die in den 14 Tagen zuvor zwischen 200 und 500 neue Fälle pro 100'000 Einwohner gemeldet haben – oder zwischen 75 und 200 bei einem Anteil positiver Corona-Tests von über 4 Prozent.

«Notbremse» kann wiedereingeführt werden

Früher hatten die unteren Grenzwerte noch bei 50 beziehungsweise 150 gelegen. Entsprechend wurden auch die Grenzwerte für «orangene» Gebiete mit mässiger Ansteckungsgefahr und «grüne» Gebiete mit geringer Ansteckungsgefahr angepasst.

Für den Fall, dass besorgniserregende Virusvarianten auftauchen, können Reisebeschränkungen allerdings über eine «Notbremse» wieder eingeführt beziehungsweise verschärft werden.

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