EU

EU-Länder wollen an Omikron angepassten Impfstoff beschaffen

DPA
DPA

Deutschland,

Noch ist die neue Coronavirus-Variante Omikron nicht in allen EU-Staaten dominierend. Doch Experten zufolge könnte dies in einigen Wochen der Fall sein. Die EU will schon einmal vorbeugen.

Eine werksärztliche Assistentin zieht in einem betrieblichen Impfzentrum eine Dosis des Impfstoffes von Biontech/Pfizer auf. Foto: Marijan Murat/dpa
Eine werksärztliche Assistentin zieht in einem betrieblichen Impfzentrum eine Dosis des Impfstoffes von Biontech/Pfizer auf. Foto: Marijan Murat/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Angesichts der besorgniserregenden Omikron-Variante wollen sich die EU-Staaten 180 Millionen Dosen angepassten Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer liefern lassen.

Ein bestehender Vertrag sehe vor, dass die Unternehmen die Impfstoffe - falls gewünscht - innerhalb von 100 Tagen an neue Varianten anpassen, sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in der Nacht zum Freitag nach einem EU-Gipfel in Brüssel. Die EU-Staaten nutzen ihr zufolge nun diese Möglichkeit. Insgesamt sieht der Vertrag mit Biontech/Pfizer die Lieferung von bis zu 1,8 Milliarden Impfdosen bis Ende 2023 vor.

«Wir wissen, dass die Omikron-Variante uns wirklich bedroht», sagte von der Leyen. Sie verbreite sich mit einer extrem schnellen Geschwindigkeit und es bestehe möglicherweise das Risiko, dass sie zumindest teilweise den Impfschutz umgehe. Schon jetzt seien die Gesundheitssysteme überlastet. Dies sei auf die hohe Zahl Ungeimpfter zurückzuführen. Die Antwort darauf könne nur sein, das Impfen auszubauen, Kinder ab fünf zu impfen, Auffrischimpfungen zu verabreichen und Schutzmassnahmen zu befolgen.

Von der Leyen kündigte zudem an, dass ihre Behörde zeitnah Leitlinien mit Blick auf den EU-Impfnachweis vorlegen werde. Es gehe um einen gemeinsamen Ansatz beim Umgang mit Booster-Impfungen und die Frage, wie lange das Zertifikat gültig sei. Auffrischungsimpfungen werden demnach spätestens sechs Monate nach der vollständigen Impfung empfohlen. Das Impfzertifikat soll drei weitere Monate gültig sein, ehe eine Auffrischung nötig ist.

Kommentare

Weiterlesen

VZO Bus
82 Interaktionen
Goldküste
a
267 Interaktionen
Trump ist weg

MEHR IN NEWS

Imke Wübbenhorst
Frauenfussball
mexiko
Kulturelle Aneignung?
Neun Sekunden TV
donald trump
In Washington

MEHR EU

Autoimporte
Forderung
Autoindustrie
3 Interaktionen
15 Prozent
Handelskonflikt
Handelsstreit
Stechmücke
1 Interaktionen
Laut ECDC

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Schulzimmer
38 Interaktionen
Klage
Künstliche Beleuchtung
1 Interaktionen
Studie
Millie Bobby Brown und Jake Bongiovi
1 Interaktionen
Mädchen
Raubüberfall auf Tankstelle in Völklingen
22 Interaktionen
Deutschland