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EU-Kommission will lebenslanges Lernen fördern

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Deutschland,

Auf Schule folgen Berufsausbildung oder Studium. Nach dem Abschluss einer Erstausbildung ist oft Schluss mit dem formalen Lernen. Das will die EU ändern und startet eine Offensive für bessere Lern- und Weiterbildungsangebote.

Nach der Erstausbildung hat man ausgelernt? Keineswegs: Die EU will die Angebote lebenslangen Lernens, etwa Weiterbildungskurse, erheblich ausbauen. Foto: Fabian Strauch/dpa/Archiv
Nach der Erstausbildung hat man ausgelernt? Keineswegs: Die EU will die Angebote lebenslangen Lernens, etwa Weiterbildungskurse, erheblich ausbauen. Foto: Fabian Strauch/dpa/Archiv - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Willen der sollen künftig Erwachsene jeden Alters besseren Zugang zu Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten bekommen.

Die Brüsseler Behörde hat am Freitag Vorschläge präsentiert, nach denen jede und jeder nachweislich Anspruch auf individuelle Bildungsangebote erhalten soll. Zudem soll es einfacher werden, grenzüberschreitend Lernleistungen anerkennen zu lassen.

«Lebenslanges Lernen ist natürlich ein sehr nobles Ziel, aber es ist eines, das durch konkrete, spezifische Massnahmen vor Ort unterstützt werden muss», sagte EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas.

Lernkonten und Nachweise über Schulungen

Konkret soll dies zum einen durch individuelle Lernkonten gelingen - das ist eine Art virtueller Geldspeicher für Bildungsansprüche, der für alle Menschen im erwerbsfähigen Alter verfügbar sein soll, unabhängig davon, ob sie gerade arbeiten sind oder nicht.

Zum anderen soll es ein europäisches Konzept für sogenannte Microcredentials geben. Das sind Nachweise über erzielte Lernergebnisse wie Kurse oder Schulungen. Als nächstes werden die Vorschläge mit den EU-Ländern verhandelt.

Aus Sicht der EU-Kommission nehmen derzeit deutlich zu wenige Menschen nach ihrer Erstausbildung an regelmässigen Lernaktivitäten teil. Das Ziel sei, dass 60 Prozent aller Erwachsenen bis 2030 jedes Jahr an einer Weiterbildung teilnehmen sollten. 2016 seien es aber beispielsweise lediglich 37 Prozent gewesen.

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