Bis jetzt gibt es noch nicht genug verlässliche Daten, um zu sagen, ob es eine Anpassung an Omikron von den Corona-Impfstoffen braucht.
Laborantinnen der Firma Biontech bei der Impfstoff-Herstellung. Foto: Boris Roessler/dpa
Laborantinnen der Firma Biontech bei der Impfstoff-Herstellung. Foto: Boris Roessler/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Noch ist unklar, ob die Corona-Impfstoffe für Omikron angepasst werden müssen.
  • Es gibt noch nicht genug verlässliche Daten.
  • Ist eine Anpassung notwendig, sei die EMA aber darauf vorbereitet.

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA weiss noch nicht, ob die Corona-Impfstoffe zum Schutz vor der Omikron-Variante angepasst werden müssen. Verlässliche Daten fehlten noch, erklärte EMA-Chefin Emer Cooke am Dienstag in Amsterdam. Sollte es nötig sein, sei man darauf vorbereitet.

«Wir müssen nicht von vorne beginnen.» Ein angepasster Impfstoff müsse sich nicht unbedingt stark von den bisherigen unterscheiden. Die EMA prüft bereits Daten zur Omikron-Variante und der Wirkung von Impfstoffen.

Lage in Europa besorgniserregend

Durch die schnelle Verbreitung der Omikron-Variante sei die Lage in Europa besorgniserregend, sagte die EMA-Chefin. «Aber mit fünf Impfstoffen und sechs Medikamenten sind wir heute in einer viel stärkeren Position als noch vor einem Jahr.» Keines der Medikamente sei ein «Zaubermittel», aber sie seien wichtige Instrumente im Kampf gegen Covid-19.

Vor genau einem Jahr hatte die EMA den Weg freigemacht für den ersten Corona-Impfstoff der Hersteller Pfizer und Biontech. Inzwischen würden in der EU jeden Monat 300 Millionen Dosen Impfstoffe produziert.

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