Erstmals neue Coronavirus-Variante in Sachsen nachgewiesen

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Deutschland,

Noch immer gibt es viele unbeantwortete Fragen zur Corona-Mutation aus England. Erstmals war sie in Deutschland an Heiligabend bei einer Frau in Baden-Württemberg nachgewiesen worden. Nun wurde sie auch in dem besonders stark von Corona betroffenen Sachsen entdeckt.

Ein Mitarbeiter zeigt in einer Corona-Abstrichstelle einen Abstrich für einen Corona-Test. Die in Grossbritannien aufgetretene Variante des Coronavirus ist in Sachsen nachgewiesen worden. Foto: Tom Weller/dpa
Ein Mitarbeiter zeigt in einer Corona-Abstrichstelle einen Abstrich für einen Corona-Test. Die in Grossbritannien aufgetretene Variante des Coronavirus ist in Sachsen nachgewiesen worden. Foto: Tom Weller/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Sachsen ist erstmals die neue Variante des Coronavirus aus Grossbritannien nachgewiesen worden.

Wie das Gesundheitsministerium des Landes am Donnerstag mitteilte, trat die Mutation bei einer Person aus Dresden auf, die aus Grossbritannien zurückgekehrt war.

Das Gesundheitsamt gehe nicht davon aus, dass die Gefahr einer weiteren Verbreitung bestehe, hiess es. Die betroffene Person habe sich nach der Ankunft in Dresden sofort in Quarantäne begeben. Die Virus-Variante sei durch ein stichprobenartiges Screening positiver Proben beim Robert Koch-Institut nachgewiesen worden.

Erstmals war die Corona-Mutation aus England in Deutschland an Heiligabend nachgewiesen worden. Betroffen war eine Frau in Baden-Württemberg, die aus Grossbritannien eingereist war. Die Variante ist nach Einschätzung von Wissenschaftlern deutlich ansteckender als die bisher bekannte Version.

In Sachsen lag die sogenannte 7-Tage-Inzidenz am Donnerstag bei 269,8. Der Wert gibt an, wie viele Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen verzeichnet worden sind. Sachsen bleibt damit wie seit Wochen schon Negativ-Spitzenreiter. Bundesweit lag der wichtige Corona-Kennwert nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 122. Die Daten sind derzeit aber noch schwierig zu interpretieren, weil es über den Jahreswechsel Verzögerungen gegeben hat.

Angesichts der angespannten Situation in Sachsen und der nun festgestellten neuen Virus-Variante fordert die Gesundheitsministerin des Landes, Petra Köpping (SPD), die Massstäbe bei der Verteilung der Impfstoffe zu überdenken. «Bisher erfolgt die Verteilung des Impfstoffes nach der Einwohnerzahl der Bundesländer. Ich glaube, dass auch andere Faktoren bei neuen Lieferungen eine Rolle spielen sollten.»

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