Die Erdbeben in Griechenland waren auch in Athen stark zu spüren. Bewohner der Stadt verbrachten die Nacht teils in ihren Autos.
Ein Seismograph schlägt aus. (Symbolbild)
Ein Seismograph schlägt aus. (Symbolbild) - Oliver Berg/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die starken Beben im Südosten der Insel Euböa beunruhigen die Einwohner von Athen.
  • Berichten zufolge sollen viele aus Angst vor Nachbeben in ihren Autos geschlafen haben.
  • Seit Dienstag bebt die Erde in Griechenland immer wieder

In der griechischen Hauptstadt hat die Erde gebebt. Viele Einwohner sollen einem Bericht zufolge die Nacht in ihren Autos verbracht haben. Seismologen zeigten sich überrascht, dass die Erdplatten in dieser Region des Landes so stark in Bewegung gerieten. Die Gegend galt bislang als eine der sichersten in Griechenland.

«Es handelt sich um eine horizontale Verwerfung Richtung Athen», sagte der Chef des Geodynamischen Instituts Athen am Mittwoch dem Sender Skai. «Deshalb war das Beben (am Dienstagabend) in der Hauptstadt so stark zu spüren.» Unklar sei, ob das Hauptbeben noch ausstehe.

Mehrfache Nachbeben seit Dienstag

Seit Dienstagmorgen bebt die Erde in der Region immer wieder, mehrfach mit einer Stärke zwischen 4,4 und 5. Allein in der Nacht zum Mittwoch wurden rund 80 kleinere und grössere Beben gezählt. Viele Menschen schliefen aus Angst vor neuen starken Beben in ihren Autos.

Am Morgen wurde begonnen, die Schäden zu begutachten – Bilder zeigten Risse an Wänden von Häusern, es gab jedoch bisher keine Verletzten oder grössere Schäden. Die Menschen in der Gegend sind angehalten, alte Bauernhäuser aus Stein zu meiden. Schulen blieben geschlossen.

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