Millionen von Menschen wurden in der Nacht auf Freitag durch ein Seebeben der Stärke 6,8 aus dem Schlaf gerissen.
Die Satellitenaufnahme zeigt die griechische Insel Zakynthos und eine Markierung über dem Zentrum eines Erdbebens rund 44 Kilometer westlich von Zakynthos.
Die Satellitenaufnahme zeigt die griechische Insel Zakynthos und eine Markierung über dem Zentrum eines Erdbebens rund 44 Kilometer westlich von Zakynthos. - Google Earth
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Epizentrum des Seebebens lag vor der Insel Zakynthos.
  • Zu spüren war das Beben der Stärke 6,8 im gesamten Land.
  • Informationen über Verletzte liegen keine vor.

Ein starkes Seebeben hat am frühen Freitagmorgen den Westen Griechenlands erschüttert. Das Zentrum des Bebens lag nach ersten Informationen verschiedener Erdbebenwarten in der Region um die Insel Zakynthos. Erste Messungen zeigten ein Beben der Stärke 6,8.

«Es war ein starkes Beben im Ionischen Meer», sagte der Geologe Efthymios Lekkas im griechischen Rundfunk. Das Zentrum des Bebens lag demnach rund 44 Kilometer westlich von Zakynthos in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern unter dem Meeresboden. «Es gab mehrere Nachbeben», fügte Lekkas hinzu. Nach Angaben des stellvertretenden Gouverneurs der Ionischen Inseln, Lefteris Notopoulos, lagen nach einer ersten Inspektion der Polizei und der Feuerwehr auf Zakynthos keine Informationen über Verletzte vor.

Zu spüren war das Beben in ganz Griechenland sowie auf Malta, in Albanien und Süditalien sowie entlang der Westküste der Türkei.

Die Region des Ionischen Meeres ist besonders erdbebengefährdet. Dort verläuft ein tiefer Graben, wo die europäische und die afrikanische Kontinentalplatte aufeinandertreffen.

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