Das von der EU-Kommission vorgeschlagene Aus für die Zeitumstellung ist nach Angaben aus EU-Diplomatenkreisen noch keine abgemachte Sache.
Ein Uhrenhändler in Wuppertal (D) stellt eine Uhr von zwei auf drei Uhr vor.
Ein Uhrenhändler in Wuppertal (D) stellt eine Uhr von zwei auf drei Uhr vor. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ist ein Ende der Zeitumstellung in der EU doch noch nicht beschlossene Sache?
  • In Brüssel heisst es, dass noch viele Fragen ungeklärt seien.
  • In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren wieder um eine Stunde rückgestellt.

Die Haltung etlicher EU-Staaten sei eher zögerlich, es gebe noch eine Menge offener Fragen, hiess es zuletzt in Brüssel. In den meisten Hauptstädten liefen derzeit noch interne Beratungen.

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, ab 2019 nicht mehr halbjährlich an der Uhr zu drehen. Die Länder sollen stattdessen selbst entscheiden können, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit haben wollen. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssten mehrheitlich zustimmen, damit dies umgesetzt werden kann.

Österreich, das derzeit den Vorsitz unter den EU-Staaten innehat, hat sich bereits für eine ganzjährige Sommerzeit ausgesprochen. Allerdings will die Regierung in Wien sich mit den Nachbarländern für eine einheitliche Zeitzone in Mitteleuropa absprechen.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (27. auf 28. Oktober) werden die Uhren wieder um eine Stunde auf Winterzeit zurückgestellt.

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