Die deutsche Regierung streicht fast 20 Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete, darunter Spanien, die USA und Grossbritannien.
Laut Robert Koch-Institut muss eine Ausbreitung von Covid-19 hinausgezögert werden, um ein Zusammenfallen mit der Grippewelle zu vermeiden. Foto: picture alliance / dpa
Laut Robert Koch-Institut muss eine Ausbreitung von Covid-19 hinausgezögert werden, um ein Zusammenfallen mit der Grippewelle zu vermeiden. Foto: picture alliance / dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fast 20 Länder streicht Deutschland von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete.
  • Es wird kein neues Land neu als Hochrisikogebiet eingestuft.

Die deutsche Regierung streicht an diesem Sonntag fast 20 Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. Darunter sind Spanien, die USA und Grossbritannien. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) als zuständige Behörde am Freitag mit.

Von der Liste genommen werden unter anderem auch Tunesien, Marokko und Indien. Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft wird diesmal kein Land.

Die von der Hochrisikoliste gestrichenen Länder im Einzelnen: Spanien, die franz. Übersee-Departements Französisch-Guayana, Mayotte, St. Pierre, Miquelon; Irland, Andorra, Grossbritannien, Afghanistan, Algerien, Fidschi, Indien, Kasachstan, Katar, Laos, Marokko, Nepal, Pakistan, Saudi-Arabien, Tunesien, Usbekistan, Vereinigte Arabische Emirate, USA.

Quarantäne nach Einreise aus Hochrisikogebiet

Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne. Frühestens fünf Tage nach der Einreise kann man sich mit einem negativen Test davon befreien. Für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, endet die Absonderung fünf Tage nach der Einreise automatisch.

Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot.

Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.

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