In Dänemark wurde verkündet, dass alle Coronamassnahmen wegfallen werden, da Covid-19 nicht mehr kritisch für die dänische Gesellschaft sei.
Grippe
Schlange vor Impfzentrum in Kopenhagen. - Ritzau Scanpix/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Anti-Corona-Massnahmen werden in Dänemark ab dem 10. September fallen.
  • Die Einschränkungen sind wegen der hohen Impfrate rechtlich nicht mehr tragbar.
  • «Lasst die Pandemie laufen, betrachtet sie wie die Grippe», so ein dänischer Virologe.

Die dänische Regierung hat verkündet, dass Covid-19 neu wie eine Grippe betrachtet wird. Deswegen werden ab dem 10. September alle Corona-Massnahmen aufgelöst sein.

Der zukünftig sanfte Umgang mit dem Virus ist auf die hohe Impfrate im skandinavischen Land zurückzuführen. Beinahe 75 Prozent der Bevölkerung sind mindestens einmal geimpft, 70,2 Prozent sind vollständig geimpft. Dadurch sei die Krankheit nicht mehr kritisch für die Gesellschaft.

Massnahmen rechtlich nicht mehr tragbar

Obwohl das Land eine 7-Tage-Indenz von 124,9 hat, könne das Virus die Gesundheitsversorgung nicht mehr gefährden. Aufgrund dessen sind die Corona-Beschränkungen rechtlich nicht mehr tragbar.

Professor für Virologie Søren Riis Paludan sagte vor einigen Wochen gegenüber dänischen Politikern folgendes: «Lasst die Pandemie laufen, betrachtet sie wie die Grippe.» «Mehr als 90 Prozent der gefährdeten Bevölkerung sind geimpft», ergänzte Paludan.

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