Montag bis Donnerstag kein Lockdown, Freitag bis Sonntag alles zu. An diesem Modell tüftelt nun wegen des Coronavirus offenbar die Stadt Wien.
Coronavirus - Österreich
Menschen gehen mit ihren Einkäufen über den Stephansplatz in der Innenstadt von Wien. Reiche können in Österreich ihr Geld gut ausgeben. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wien tüftelt wegen des Coronavirus an einem neuen Lockdown-Modell.
  • Der Plan: Montag bis Donnerstag alles offen lassen, Freitag bis Sonntag alles schliessen.

Österreich, oder besser gesagt die Hauptstadt Wien, tüftelt momentan an einer neuen Lockdown-Idee. Die Idee: Geschäfte Montag bis Donnerstag offen lassen, geschlossen werden sollen sie dann allerdings zwischen Freitag und Sonntag. Das zumindest schreibt heute die «Krone».

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Menschen gehen durch ein Einkaufszentrum, in dem der Hinweis «Gemeinsam gesund bleiben!» hängt. Nach sechs Wochen Lockdown aufgrund des Coronavirus sind die Geschäfte in Österreich wieder of - dpa

«Eine Pandemie bewegt sich immer in Wellen, das ist nichts Konstantes», sagt Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) zur Zeitung. «Mit der Idee der Wochenend-Lockdowns können wir dem Geschehen unseren eigenen Rhythmus aufzwingen.»

Vier Tage lang herrscht trotz Coronavirus «neue Normalität»

Zwischen Montag und Donnerstag herrscht also trotz Coronavirus die «neue Normalität»: «Kein radikales Modell, Abstände, Masken, 20 Quadratmeter pro Kunde», so Hacker. Zwischen Freitag und Sonntag kommt es dann zum harten Lockdown. Alles ist zu, lediglich Einkaufsläden und Apotheken sind geöffnet.

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Peter Hacker, Gesundheitsstadtrat von Wien, spricht bei einer Pressekonferenz zum Thema «Impfungen in Wien». - dpa

An Wochentagen könnte so laut Hacker sogar die Gastronomie öffnen. Das neue Modell könne so also als «Wellenbrecher» fungieren. Wenn überhaupt werde es aber so oder so frühstens Ende Februar, Anfang März eingesetzt.

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