Coronavirus: Militär hilft niederländischen Spitälern wegen Corona
In den Niederlanden hilft das Militär in Spitälern aus. Es baut eine von Soldaten betriebene Station für an Corona erkrankte Patienten auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Niederländische Spitäler sind wegen hoher Corona-Zahlen nahe am Anschlag.
- Nun soll die Armee aushelfen und eine Corona-Station aufbauen.
- Dadurch soll sichergestellt werden, dass keine Patienten abgewiesen werden müssen.
In den Niederlanden leistet die Armee wegen der steigenden Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus erneut Unterstützung beim Ausbau der Spitalkapazitäten. «Das Militär versucht, die niederländischen Krankenhäuser zu unterstützen, um sicherzustellen, dass kein Krankenhaus Patienten ablehnen muss.» Dies sagte der Militärvertreter Martin van Dijk am Montag der Nachrichtenagentur AFP.
Als Einsatzleiter koordiniert van Dijk den Aufbau einer zusätzlichen Corona-Station im Krankenhaus Utrecht. Die Corona-Station könne dank 50 Militärangehöriger mit medizinischer Ausbildung betrieben werden, sagte er.
Coronavirus: 2000 Infizierte in einer Woche hospitalisiert
«Was wir hier versuchen, ist, die Zahl der verfügbaren Betten für Covid-Patienten zu erhöhen.» Es gehe darum, das Gesundheitssystem der ganzen Region zu entlasten. Das niederländische Militär war bereits von Oktober 2020 bis Juni 2021 wegen der Pandemie in Krankenhäusern zum Einsatz gekommen.
In den Niederlanden steckten sich in den vergangenen Woche täglich tausende Menschen mit dem Virus an. Dies trotz neu eingeführter Einschränkungen des öffentlichen Lebens und einer Impfquote von über 85 Prozent.
Der Druck auf die Krankenhäuser nimmt weiter zu. In der Woche vom 23. bis zum 30. November wurden fast 2000 Infizierte ins Krankenhaus eingeliefert, 367 davon auf die Intensivstation.
