Mehrmals verschob ein 48-Jähriger den Piks gegen das Coronavirus. Diese Impf-Faulheit bezahlt der Brite nach einer Infektion mit schweren Komplikationen.
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Jasem Nissi bezahlt seine Impf-Faulheit mit schweren Komplikationen nach einer Infektion mit dem Coronavirus (Symbolbild). - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 48-jähriger Brite schiebt mehrmals die Corona-Impfung hinaus.
  • Erst als es zu spät ist, realisiert er seinen folgenschweren Fehler.
  • Bezahlen tut er diesen mit einem über zweimonatigen Aufenthalt im Spital.

Seine Impf-Faulheit wurde Jasem Nissi zum Verhängnis – und wie. Immer wieder schob der 48-Jährige den Piks gegen das Coronavirus auf. Jetzt liegt er auf der Intensivstation eines Spitals in London.

Dies, nachdem er nach nach der Infektion während zwei Monaten unter starken Komplikationen gelitten hatte. Genauso lange ist er bereits im Krankenhaus.

Obwohl er ein «starker Mann» sei, sei er zu schwach, um am Rande seines Bettes zu sitzen. Dasselbe gelte fürs Aufstehen, berichtet Nissi gegenüber «Sky News». Auch das Atmen fällt ihm schwer. Im Liegen gelinge dies nur mit einer Maske.

Sind Sie bereits geboostert?

Dies, nachdem er sich ungeimpft mit dem Coronavirus infiziert hatte. Er gesteht: «Ich war nicht geimpft, weil ich zu faul war, um ehrlich zu sein.» Jetzt bereut er seine Bequemlichkeit. Erwischt hat es Nissi jedoch nicht etwa bei einer Veranstaltung.

Denn er bestätigt, dass er nur nach Hause und wieder zur Arbeit gegangen sei. Diese Routine hat jedoch bereits gereicht, um sich mit dem Virus anzustecken.

Nach Infektion mit Coronavirus: Wunsch, wieder zu laufen

Sein grösster Wunsch: wieder laufen können. Derzeit liegt dieser Traum jedoch in weiter Ferne: «Mein Körper zittert, weil er sehr schwach ist. Meine Hand zittert, wenn ich essen will, mein ganzer Körper zittert. Und ich fühle mich sehr kalt, eiskalt.»

Rund 60 Prozent derjenigen Personen, die in England auf der Intensivstation behandelt werden müssen, sind nicht geimpft. Demgegenüber liegt auf der IPS des Grange Universitätsspitals in Südwales kein geimpfter Corona-Patient mehr.

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