Das Coronavirus wütet in Portugal. Spitäler sind am Anschlag, die Ambulanzen stehen Schlange vor den Aufnahme-Zentren.
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In Portugal standen vor einigen Tagen die Ambulanzen Schlange vor den Spitälern. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Portugal ist die dritte Corona-Welle ausgebrochen.
  • Das Gesundheitswesen des Landes ist am Anschlag.
  • Ambulanzen müssen vor der Aufnahme Schlange stehen.

In Portugal wütet die dritte Welle des Coronavirus. Nach einem milden Verlauf im vergangenen Frühling stiegen die Zahlen ab Oktober wieder an. Dies bevor sie Mitte November wieder etwas zurückgehen.

Doch seit Jahresbeginn verzeichnet Portugal fast täglich neue Rekorde. Gemäss der EU-Agentur ECDC steckten sich zuletzt binnen 14 Tagen 1429 Menschen je 100'000 Einwohner mit dem Virus an.

Coronavirus - Portugal
Feuerwehrleute in Lissabon organisieren gespendetes Essen für die Krankenwagenbesatzungen, die stundenlang darauf warten, ihre COVID-19-Patienten an die Sanitäter im Santa Maria Krankenhaus zu übergeben. - dpa

Als Reaktion auf die schlimme Lage, in der sich das Land aktuell befindet, machte die Regierung die Grenzen zu. Es gelten strenge Corona-Massnahmen.

Coronavirus: Viele Tote im Januar

Besonders das Gesundheitswesen des Landes bricht unter den vielen Corona-Fällen zusammen. Am Wochenende machten dramatische Bilder die Runde, die zeigen, wie Ambulanzen vor einem portugiesischen Spital Schlange stehen. Alle haben Corona-Patienten an Bord, welche auf die Aufnahme ins Spital warten.

Coronavirus
Wegen dem Coronavirus standen Ambulanzen vor einem portugiesischen Spital Schlange. - Keystone

Für viele kommt der Aufenthalt im Spital leider zu spät: Denn auch die Todeszahlen zeigen steil nach oben. Wie Marcel Salathé auf Twitter schreibt: Im Januar seien fast so viele Menschen mit dem Coronavirus verstorben, wie im ganzen Jahr 2020.

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