Weil bei einem Partygänger die Omikron-Variante von Corona nachgewiesen wurde, müssen 820 Deutsche in Quarantäne. Der Club-Besitzer spricht vom «Worst-Case».
Coronavirus
Vor wenigen Tage freute sich der Club «Joy» noch über die vielen Besucher. - Instagram
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer Partynacht wird bei einem Clubbesucher die Omikron-Variante nachgewiesen.
  • Trotz der umgesetzten 2G-Plus-Regel müssen alle Gäste in Quarantäne.
  • Laut dem Besitzer ist das «Worst-Case-Szenario» eingetreten.

Corona-Alarm für deutsche Partygänger: Wegen eines positiven Tests auf das Coronavirus müssen 820 Besucher eines Clubs in Henstedt-Ulzburg nördlich von Hamburg in Quarantäne. Und dies, obwohl bei der Party die 2G-Plus-Regel umgesetzt worden ist. Es waren also nur geimpfte und genesene Personen mit negativem Test anwesend.

Wie der Besitzer des Clubs «Joy», Joey Claussen, auf Instagram mitteilte, hat sich ein Gast, der am 24. und 25. Dezember anwesend war, mit der Omikron-Variante angesteckt.

Club-Besitzer: Während Corona gibt es keine hundertprozentige Sicherheit

Laut der «Bild» müssen deshalb alle Anwesenden der beiden Tage für zwei Wochen in Quarantäne – ungeachtet ihres Impfstatus. Da es sich um die ansteckendere Omikron-Variante handelte, werden alle Partygänger als enge Kontaktpersonen eingestuft.

Gemäss Besitzer Claussen konnten 622 Partygänger per Mail informiert werden. Sie haben ihre Tickets online gekauft und dadurch ihre Kontaktdaten angegeben. Um die restlichen 200 Personen ausfindig zu machen, bittet er um die Mithilfe der Gäste. Zudem rät er allen, sich auf das Coronavirus testen zu lassen.

Bei den Partys seien alle Regeln eingehalten worden, so Claussen. Dies bestätigten auch die Behörden. Trotzdem gebe es in einer Pandemie nie eine hundertprozentige Sicherheit. Jetzt sei das «Worst-Case-Szenario» eingetreten.

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