Mit einer Umstellung des Wärmesektors auf erneuerbare Energien könnten laut Einschätzung des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE) grosse Mengen an CO2 eingespart werden.
Häuser
Häuser im nordrhein-westfälischen Freudenberg im Februar - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 58 Millionen Tonnen CO2 könnten eingespart werden.
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«Der Gebäudesektor hat als einziger Sektor im letzten Jahr seine Klimaschutzziele nicht erreicht und muss erheblich nachbessern», erklärte die BEE-Präsidentin Simone Peter am Mittwoch. «Insbesondere der Ausbau der Erneuerbaren Wärme birgt ein entsprechend hohes Klimaschutzpotenzial.»

Das Bundesumweltministerium hatte zuvor in einer Studie das Heizverhalten von 30 Millionen Haushalten in Deutschland analysiert. Demnach könnten jährlich durch effizienteres Heizen insgesamt rund 58 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Die BEE-Präsidentin forderte deshalb bessere Marktbedingungen durch die Nutzung von Fördermitteln und Nachbesserungen im Ordnungsrecht. «Mit Solar- und Geothermie, Bioenergie, PtX-Technologien und Wärmepumpen ist bereits eine breite Technologievielfalt der Erneuerbaren Wärme vorhanden, so dass die Förderung für fossile Technologien komplett gestrichen werden muss», erklärte Peter.

Sie forderte ein «eindeutiges politisches Bekenntnis zur Wärmewende». Die Umstellung der Wärmenetze auf erneuerbare Energien könne «als riesiges Konjunkturprogramm verstanden werden».

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