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Britische Regierung rügt Musks Aussagen auf rechter Demo

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Grossbritannien,

Die britische Regierung hat die Äusserungen von US-Milliardär Elon Musk während der rechtspopulistischen Demonstration in London scharf kritisiert.

Musk
Die britische Regierung kritisiert Elon Musks Aussagen bei einer rechtspopulistischen Demo in London scharf. (Archivbild) - dpa

Die britische Regierung hat die Äusserungen von US-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk während der rechtspopulistischen Demonstration in London scharf kritisiert. Das Letzte, was die britische Bevölkerung wolle, sei diese «gefährliche und aufhetzende Sprache», sagte ein Sprecher von Premierminister Keir Starmer am Tag vor der Ankunft von US-Präsident Donald Trump zu einem dreitägigen Staatsbesuch.

Musk war während der Massenkundgebung der rechten Szene mit mehr als 100'000 Menschen durch das Zentrum Londons per Video zugeschaltet worden. Die britische Öffentlichkeit habe «Angst, ihre Meinungsfreiheit auszuüben», sagte er.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, die BBC, sei «an der Zerstörung Grossbritanniens mitschuldig». Auch Themen wie Migration und den Brexit schnitt Musk an. An die Teilnehmer der rechten Demo gerichtet sagte er: «Ob ihr Gewalt wählt oder nicht, die Gewalt kommt zu euch. Entweder ihr wehrt euch oder ihr sterbt (...).»

Premier-Sprecher verurteilt Gewalt und Einschüchterung

Das Vereinigte Königreich sei ein gerechtes, tolerantes und anständiges Land, sagte der Sprecher des Premiers. Mit solchen Aussagen werde «Gewalt und Einschüchterung auf unseren Strassen» provoziert.

Musk hatte die britische Regierung und Öffentlichkeit schon in der Vergangenheit attackiert und – ähnlich wie die Trump-Regierung – kritisiert, dass die Meinungsfreiheit im Vereinigten Königreich akut gefährdet sei. Durch die Videoschalte wurde erneut deutlich, dass der Tesla-Chef mit dem Organisator der Demo, dem bekannten britischen Rechtsextremen Tommy Robinson, in Verbindung steht.

Mit Trump hat sich Musk mittlerweile überworfen. Der US-Präsident wird am Mittwoch von König Charles III. empfangen. Zu der Demo in London reisten mehrere rechte Politiker und Aktivisten aus Europa an.

Kommentare

User #2568 (nicht angemeldet)

Klar darf er, aber die britische Regierung darf ihm auch die Meinung geigen. Gehört auch zur Demokratie!

User #4279 (nicht angemeldet)

Läuft wohl nicht so gut mit dem Tesla-Absatz in Europa 🤣🤣🤣 Er könnte die Weidel ja fragen 🤣🤣🤣 die hatte immer einen guten Draht zu Donald Musk 🤣🤣🤣🤣🤣🤣

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