Brand von Mülldeponie in Rom: Feuerwehr verhindert Umweltkatastrophe
Eine Mülldeponie in Rom fing am Mittwochabend Feuer. Dank des Einsatzes der Feuerwehr konnte eine Umweltkatastrophe verhindert werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwochabend fing eine Mülldeponie in Rom Feuer.
- Die Feuerwehren konnten den Brand erst am Donnerstagmorgen unter Kontrolle bringen.
- Gemäss Bürgermeister Roberto Gualtieri entging man nur knapp einer Umweltkatastrophe.
Beim Brand einer Mülldeponie ist Rom nach Angaben von Bürgermeister Roberto Gualtieri nur knapp einer Umweltkatastrophe entgangen. Die Anlage Malagrotta im Westen der Stadt hatte am Mittwochabend Feuer gefangen. Erst am Donnerstagmorgen konnten die Feuerwehren den Brand unter Kontrolle bringen.
Wegen der Gefahr von ausgetretenen giftigen Stoffen veranlasste die Stadt unter anderem, im Umkreis von sechs Kilometer alle Schulen, Kindergärten und Freizeiteinrichtungen vorerst geschlossen zu halten. Ausserdem dürfen keine Lebensmittel konsumiert werden, die aus jener Gegend kommen.
#Roma, #incendio #Malagrotta: fiamme sotto controllo, prosegue l’intervento dei #vigilidelfuoco per lo spegnimento completo delle fiamme. In corso sopralluogo del capo Dipartimento Laura Lega con il comandante Alessandro Paola [#16giugno 12:00] pic.twitter.com/h4ooLTgkes
— Vigili del Fuoco (@vigilidelfuoco) June 16, 2022
Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf wegen des Verdachts der Brandstiftung. Durch das Feuer fürchten einige Römer bereits eine neue Müllkrise in der italienischen Hauptstadt.
Seit vielen Jahren ist die Abfallentsorgung ein grosses Problem in Rom, immer wieder kam es zu Streits der Müllabfuhr mit der Politik – dann stapelte sich oft der Abfall auf den Strassen. Gualtieri war im vorigen Jahr mit dem Versprechen ins Amt gekommen, das Müllproblem Roms zu lösen.