FC Basel: Das sagt Daniel Stucki zum Stand der Kaderplanung
Double-Sieger FC Basel bereitet sich in Schruns (Ö) auf die neue Saison vor. Mit dabei auch Sportchef Daniel Stucki, der ein schlagkräftiges Team aufbauen will.
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Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Stucki spricht im Trainingslager in Schruns (Ö) über das Transferfenster.
- Ein Angebot für Stürmer Kevin Carlos hat der FCB-Sportchef bisher nicht erhalten.
- Die Bebbi wollen international punkten – egal in welchem Wettbewerb.
- Entsprechend breit und schlagkräftig soll das Team beim Double-Sieger aufgestellt werden.
Der FC Basel steckt mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison – und schwitzt dafür in Schruns (Ö). Für Sportchef Daniel Stucki läuft in dieser Phase die Transferzeit: «Es gibt einiges zu tun», bestätigt er im Nau.ch-Interview.
Mit Koba Koindredi und Keigo Tsunemoto hat man bereits zwei Zuzüge getätigt. Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein will wissen: Sind das die Nachfolger von Leon Avdullahu (neu in Hoffenheim) und Joe Mendes?
«Man kann das sicher so wahrnehmen. Im Zentrum hatten wir einige Abgänge mit Baro, Xhaka und Avdullahu. Darum haben wir jemanden dazu genommen, der uns Breite gibt. Ob er ein 1:1-Ersatz für Leon Avdullahu ist, werden wir sehen», so Stucki.
Zum jüngsten Neuzugang von Servette sagt der Sportchef: «Bei Keigo Tsunemoto sind wir sehr froh, dass er da ist. Er bringt grosse Qualitäten mit, er hilft uns sicher weiter.»

Und wie sieht es mit den Gerüchten um einen möglichen Abgang von Kevin Carlos aus? Der Stürmer soll Interesse in Spanien geweckt haben. Stucki sagt: «Bis jetzt gar nicht. Ich habe noch nie etwas von einem anderen Verein gehört, daher bin ich entspannt.»
Daniel Stucki: «Wir wollen europäisch punkten – egal in welchem Wettbewerb»
Weitere Verstärkungen auf den Aussenbahnen oder in der Innenverteidigung haben derzeit keine Priorität, so der Sportchef. «Aktuell haben wir acht Flügel, aber das Transferfenster ist natürlich noch lange geöffnet.»

Und Stucki weiter: «In der Innenverteidigung sind wir sehr gut aufgestellt. Aber sollte sich eine Option bieten, die uns verstärkt, wären wir nicht unglücklich.»
Mit der Teilnahme am Playoff zur Champions League ist klar: Der FC Basel darf für eine europäische Gruppenphase planen. «Wir planen bis Februar und brauchen ein breites und schlagfertiges Kader. Wir wollen Punkten – egal in welchem Wettbewerb.»

Mit der Vorbereitung seines FC Basel ist Daniel Stucki bisher zufrieden. «Wir sind bereits sehr gut in Form, die Spannung und die Motivation stimmen mich positiv. Die Vorbereitung ist wichtig, weil man die Grundlage für die ganze Saison legt.»