Kym bezwingt Topgesetzten Taberner und steht im Modena-Viertelfinal

Jérôme Kym setzt beim Challenger-Turnier in Modena mit einem knappen Sieg gegen Turniernummer 1 Carlos Taberner ein Ausrufezeichen.

Jérôme Kym
Jérôme Kym ballt die Faust – in Modena erkämpft er sich den Viertelfinal-Einzug. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Jérôme Kym (ATP 127) besiegt die Turniernummer 1 Carlos Taberner mit 6:2, 3:6, 7:6.
  • Der 22-jährige Schweizer steht im Viertelfinal des ATP Challenger in Modena.
  • Kym serviert 12 Asse und zeigt starke Nerven im Tiebreak.
  • Im Viertelfinale wartet Houkes oder Cecchinato.

Jérôme Kym setzt beim ATP Challenger in Modena ein dickes Ausrufezeichen. Der 22-jährige Fricktaler besiegt im Achtelfinale den als Nummer 1 gesetzten Spanier Carlos Taberner mit 6:2, 3:6, 7:6(3). Damit steht der Schweizer zum vierten Mal in dieser Saison in einem Challenger-Viertelfinal.

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Kym erwischte einen Traumstart in die Partie. Früh gelang ihm das erste Break, wenig später doppelte er nach. Mit aggressivem Grundlinienspiel und sicherem Service dominierte er Satz eins klar mit 6:2.

Taberner schlägt zurück

Der Spanier fand im zweiten Durchgang besser in die Partie. Beim Stand von 2:3 nutzte Taberner eine kurze Konzentrationslücke von Kym, breakte ihn und servierte danach sicher zum Satzgewinn aus.

Tiebreak im Entscheidungssatz

Im dritten Satz war es ein offener Schlagabtausch. Beide Spieler sicherten sich je ein Break – Taberner zunächst zum 4:3, Kym postwendend zum 4:4. Danach hielten beide ihre Aufschlagspiele. Kym rettete sich schliesslich ins Tiebreak und drehte dort noch einmal auf. Mit mutigem Spiel, starker Vorhand und sicheren Nerven holte er sich das Tiebreak mit 7:3.

Starke Zahlen – starkes Zeichen

Kym überzeugte mit 12 Assen, 71 Prozent gewonnenen Punkten beim ersten Aufschlag und insgesamt 45 Winnern. Trotz 42 unerzwungener Fehler blieb er in den entscheidenden Momenten stabil. In der Endabrechnung gewann er 96 von 186 Punkten – eine knappe, aber verdiente Entscheidung zu seinen Gunsten.

Viertelfinal wartet

Im Viertelfinale trifft Kym auf den Niederländer Max Houkes oder den italienischen Lokalmatador Marco Cecchinato. Mit dem Sieg gegen Taberner hat der Schweizer jedoch bereits ein klares Statement abgegeben: Er ist bereit für mehr.

Nach starken Auftritten in Zagreb und nun auch in Modena zeigt Kym, dass er auf Challenger-Level zur erweiterten Spitze gehört – mit Potenzial für mehr.

Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst auf tennisschweiz.ch, der Online-Plattform für alles rund um das Schweizer Tennis, publiziert.

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