Wer nach England einreist, muss sich nicht mehr zwangsläufig in Quarantäne begeben - sofern man vollständig geimpft ist und einen europäischer Impfpass besitzt. Auch für Reisende aus den USA soll es Lockerungen geben.
Reisende aus der EU und den USA, mit vollständiger Impfung, sollen bald nach England auch ohne Quarantäne einreisen dürfen. Foto: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa
Reisende aus der EU und den USA, mit vollständiger Impfung, sollen bald nach England auch ohne Quarantäne einreisen dürfen. Foto: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Vollständig geimpfte EU-Bürger sollen Berichten zufolge bald in England nach der Einreise nicht mehr in Quarantäne gehen müssen.

Minister der britischen Regierung wollten am Mittwoch Details der Regelung diskutieren, wie unter anderem der berichtete.

Premierminister Boris Johnson sei besorgt, sein Land könne seinen «Impfbonus» einbüssen und hinter Europa zurückfallen, heisst es in der «Times». In vielen EU-Ländern gelten bereits seit Monaten gelockerte Bestimmungen für geimpfte Reisende.

In England hingegen gilt bislang für ausländische Reisende aus Ländern von der sogenannten «orangenen Liste» - auf der auch Deutschland trotz niedriger Corona-Zahlen weiterhin steht - in Grossbritannien eine strikte Quarantänepflicht. Ankommende müssen sich für mindestens fünf Tage isolieren, auch wenn sie vollständig geimpft sind.

Erleichterungen auch für US-Bürger

Neben EU-Bürgern sollen die geplanten Erleichterungen den Berichten zufolge auch Reisenden aus den USA zugute kommen. Allerdings ist hierbei noch fraglich, wie ihr Impfstatus nachgewiesen werden muss. Da die Corona-Politik im Vereinigten Königreich Ländersache ist, werden die Regeln zunächst nur für England gelten. Schottland, Wales und Nordirland könnten jedoch folgen.

Für Ankommende aus Ländern auf der «roten Liste», der höchsten Risikokategorie, werden voraussichtlich keine Lockerungen gelten. Sie müssen sich weiterhin auf eigene Kosten für zehn Tage in Hotel-Quarantäne begeben.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Boris JohnsonRegierungCoronavirusEU