Auf diese Dinge sollten Gärtner im Herbst achten
Der Herbst steht vor der Türe, was für Gärtner bedeutet: den Garten winterfest zu machen. Doch dabei gilt es einige Dinge zu beachten.

Der Herbstbeginn fordert neue Gartenpflege. Gärtner sollten den Garten jetzt aber nicht zu ordentlich aufräumen.
Denn Laub und Pflanzenreste bieten Tieren Nahrung und Schutz, warnen Experten der Königlichen Gartenakademie Berlin und Naturschutzorganisationen.
Weniger Aufräumen, mehr Naturschutz
Reisighaufen und Laubhaufen gehören in eine Gartenecke. Stauden sollte man erst im Frühjahr kräftig zurückschneiden.
Saatkapseln und abgestorbene Pflanzenteile bieten zudem Vögeln und Insekten Winterquartiere. Laub auf Beeten schützt hingegen die Pflanzen und düngt nach dem Verrotten.
Auf dem Rasen faulen jedoch die Gräser unter dem Laub. Es empfiehlt sich daher, die Blätter mit dem Rasenmäher zu zerkleinern und zu kompostieren, wie «bund-naturschutz.de» berichtet.
Keine Laubsauger im Herbst nutzen
Laubsauger und Bläser schaden dem Bodenleben und der Umwelt. Sie zerstören die obere Erdschicht und verursachen Lärm sowie gesundheitsgefährdende Abgase.
Ausserdem können Kleintiere durch die Saugfunktionen verletzt werden, warnt die Gartenexpertin Isabelle Van Groeningen laut «t-online». Wer jedoch Ordnung liebt, kann die Wege und Haupträume säubern.

Die Laubschichten in Beeten kann man aber ruhig liegenlassen. Denn diese schützen vor Frost und helfen etwa Amseln dabei, Schädlinge zu fressen.
Checkliste vor dem Winter
Vor dem Herbstende empfiehlt sich das Pflanzen robuster Gehölze, der Rückschnitt von Hecken und Sträuchern sowie das Abdecken frostempfindlicher Pflanzen. Rasenpflege mit Mähen und Herbstdüngung stärkt ausserdem den Rasen.
Wasseranschlüsse sollten abgestellt und Teichpumpen eingelagert werden, empfehlen Gartenfachportale wie «GLB» und «Mein schöner Garten».
Diese Pflegemassnahmen sorgen für ein lebenswertes Gartenjahr und unterstützen die Natur optimal in der kalten Jahreszeit. Die Natur arbeitet im Herbst als bestes Recycling-System für Boden und Lebewesen, wie «t-online> weiter berichtet.