HIV

Ataman: Mit HIV infizierte Menschen besser vor Diskriminierung schützen

AFP
AFP

Deutschland,

Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, will mit HIV infizierte Menschen besser vor Diskriminierung schützen.

Rote Schleifen sind ein Symbol für die Solidarität mit HIV-Infizierten.
Rote Schleifen sind ein Symbol für die Solidarität mit HIV-Infizierten. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Infizierte berichten Antidiskriminierungsstelle von Nachteilen im Beruf und beim Arzt.

«Diskriminierung und die Angst, wem man von der Infektion erzählt und wem besser nicht, prägen den Alltag vieler HIV-Infizierter», erklärte Ataman am Dienstag in Berlin im Vorfeld des Welt-Aids-Tags am Donnerstag. Wer diskriminiert werde, sollte sich unbedingt juristisch beraten lassen.

Ataman schlug ein Verbandsklagerecht vor, so dass die Deutsche Aids-Hilfe als Dachverband Musterklagen erstreiten könne. Momentan trügen von Diskriminierung Betroffene das Prozessrisiko im Fall einer Klage gegen Arbeitgeber allein ? «und damit das Risiko, auf teuren Anwaltskosten sitzen zu bleiben», erklärte sie.

Wie die Antidiskriminierungsstelle mitteilte, erlebten HIV-Infizierte vor allem im Arbeitsleben und bei Arztbesuchen Diskriminierung. Viele schilderten dem Beratungsteam, dass sie in der Praxis nur Termine zu Randzeiten bekämen und auf Bewerbungen pauschale Absagen bekämen. Dabei seien sie in der Regel nachweislich nicht mehr ansteckend.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

ESAF 2025
278 Interaktionen
«Ungewohnt»
Facebook-Post
58 Interaktionen
5000.- Finderlohn

MEHR IN NEWS

Gazastreifen
«Akut!»
Papst Leo XIV
«zutiefst betrübt»
Telekom
4 Interaktionen
US-Behörden

MEHR HIV

Die Gäste wurden persönlich von Marc Käppeli begrüsst.
Die Bilder
Donald Trump Henrik Schoop
17 Interaktionen
HIV-Direktor
HIV
16 Interaktionen
Bern
HIV
2 Interaktionen
In den USA

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Ruben Amorim
Out gegen Viertligist
Bayern München
1 Interaktionen
Stotterstart
Autobranche
32 Interaktionen
Krise