Fast 90 Migranten wurden von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen aus dem Mittelmeer gerettet. Die Menschen kamen aus Libyen.
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Einsatzkräfte vom MS «Geo Barents» Schiff der Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) retten einen Säugling im Mittelmeer vor Libyen. - sda - Keystone/AP/Ahmed Hatem
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch wurden 90 Migranten aus dem Mittelmeer gerettet.
  • Die Crew der «Geo Barents» der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen sichtete sie.
  • Angaben zufolge flohen die Menschen aus Libyen und steuerten die Insel Lampedusa an.

Die private Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat fast 90 Menschen im zentralen Mittelmeer aus Seenot gerettet. Die Crew der «Geo Barents» sichtete die Migranten am Mittwochmorgen in einem überfüllten Schlauchboot, wie die Organisation auf Twitter mitteilte. Sie flohen den Angaben zufolge aus Libyen.

Unter ihnen seien auch zwei «sehr kleine» Kinder, hiess es weiter. Das Schiff mit einer 20-köpfigen Crew machte sich vor wenigen Tagen auf den Weg in sein Zielgebiet im Mittelmeer. Dort sind derzeit auch andere private Hilfsorganisationen unterwegs, um Schiffbrüchige vor dem Ertrinken zu retten.

Ziel war italienische Insel Lampedusa

Die Menschen wollen auf ihrer Flucht meist nach Italien, um in die EU zu gelangen. Italiens Behörden retteten vor der Insel Lampedusa rund 70 Menschen von zwei Booten, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Mittwoch berichtete. Die italienische Insel liegt zwischen Tunesien und Sizilien. Sie wird wegen ihrer Nähe zur nordafrikanischen Küste oft von den Migranten angesteuert.

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