In Frankreich wird für Menschen ab 65 eine Boosterimpfung Mitte Dezember verpflichtend für einen Corona-Pass. Auf der Termin-Webseite macht sich die Nachfrage bereits jetzt bemerkbar.
Eine medizinische Mitarbeiterin eines temporären Impfzentrums in Clichy. Foto: Gao Jing/XinHua/dpa
Eine medizinische Mitarbeiterin eines temporären Impfzentrums in Clichy. Foto: Gao Jing/XinHua/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der angedrohten Verschärfung des Corona-Kurses gibt es in Frankreich einen Ansturm auf Termine zur Auffrischungsimpfung.

Knapp 150.000 Menschen vereinbarten alleine am Dienstag einen Termin über die Webseite Doctolib, wie der in Frankreich viel genutzte Plattformbetreiber am Mittwoch mitteilte. Für Menschen ab 65 wird eine Boosterimpfung - bei den meisten Impfstoffen also eine dritte Spritze - Mitte Dezember verpflichtend für einen Corona-Pass.

Nur mit diesem Nachweis von Impfung, Genesung oder Negativ-Test können die Menschen in Frankreich Restaurants und Veranstaltungen besuchen oder per Flugzeug oder Fernzug verreisen. Auch am Arbeitsplatz ist teils der 3G-Nachweis erforderlich. Seit Start der Boosterimpfungen Ende August haben sich bereits 3,8 der 7,7 Millionen dafür in Frage kommenden Menschen die zumeist dritte Spritze verabreichen lassen.

Ab sollen auch Menschen ab 50 Jahren eine Auffrischungsimpfung bekommen, bislang lag die Altersgrenze bei 65 Jahren. Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl gemeldeter Infektionen auf 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, lag in Frankreich zuletzt bei knapp 75.

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