800 Jahre Krippen – Papst warnt vor übertriebenem Konsum

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Vatikanstadt,

Papst Franziskus warnt vor übertriebenem Weihnachtskonsum und erinnert an die Bedeutung der Krippen-Tradition.

papst hoffnung
Papst Franziskus während einer Messe im Petersdom. (Archivbild) - Andrew Medichini/AP/dpa

«Heute ist die Gefahr gross, das zu verlieren, was im Leben zählt, und vor Weihnachten wird sie paradoxerweise noch grösser: durch eine Konsumgesellschaft, die den Sinn untergräbt und keinen inneren Raum für Wunder lässt.» Die Betrachtung von Weihnachtskrippen bietet nach Worten von Papst Franziskus Gelegenheit, um wieder zu den Ursprüngen zurückzukehren.

Franziskus äusserte sich anlässlich der Nachstellung der Szene von Christi Geburt durch den Bettelmönch Franz von Assisi, die sich der Legende nach vor 800 Jahren in dem mittelitalienischen Dorf Greccio (Latium) zutrug. Von der katholischen Kirche wird dies als Ursprung der Krippen-Tradition gefeiert.

Weihnachtsgeschichte lebendig gemacht

Angeblich stellte der Gründer des Franziskanerordens zu Weihnachten 1223 mit einigen Ordensbrüdern und Hirten das Weihnachtsevangelium in einer Höhle nach, um den Einheimischen das Geschehen verständlicher zu machen. Der Papst gilt als Liebhaber von Weihnachtskrippen. Er hat dazu einen Apostolischen Brief («Admirabile Signum») verfasst.

Franziskus war auch schon in Greccio, wo heute ein Franziskanerkloster steht, zu Besuch. Der heilige Franz von Assisi ist auch Namensgeber des Papstes.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

1 Interaktionen
Im Vatikan

MEHR IN NEWS

US-Präsident Donald Trump
48 Interaktionen
Parteiisch?
landespolizei liechtenstein
Triesenberg FL
Gächlingen SH
Gächlingen SH
gold
7 Interaktionen
Rekordkurs

MEHR PAPST

papst
7 Interaktionen
Rom
Papst Leo XIV
16 Interaktionen
Missgeschick!
Papst Leo XIV
5 Interaktionen
Gespräche
Papst Balkon
11 Interaktionen
Papst Leo XIV.

MEHR AUS VATIKANSTADT

lgbt
24 Interaktionen
Historisch
papst
6 Interaktionen
Angesichts von KI
Papst Leo Vatikan
70-Millionen-Loch
Kardinal Pietro Parolin
28 Interaktionen
Kirche bombardiert