Microsoft hat mit Windows 10X wohl sein verwirrendstes Projekt seit langem in Arbeit. Nun gibt es das Interface zum ersten Mal in Anwendung zu sehen.
In Video von Windows Central lässt sich Windows 10X zum ersten Mal während der Verwendung betrachten.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Es schien lange Zeit, als sei Microsoft selbst nicht klar, was Windows 10X werden sollte.
  • Allmählich nimmt das neue Betriebssystem jedoch eine mehr oder weniger finale Form an.
  • Zum ersten Mal gibt es das Interface nun in der praktischen Anwendung zu sehen.

Mal für Geräte mit zwei Bildschirmen, mal als Konkurrent zu Google Chrome OS: Microsoft schwankte lange, wenn es drum ging, einen Zweck für Windows 10X zu finden. Entsprechend verwirrt waren auch viele, wenn die Pläne verschoben oder geändert wurden. Jetzt scheint sich aber eine endgültige Version des Betriebssystems zu herauszukristallisieren. In einem ersten Video von «Windows Central» ist nun zu sehen, wie 10X wohl funktionieren wird.

Windows 10X gibts vorerst nur auf einem Bildschirm

Wie zu sehen ist, läuft das Betriebssystem auf einem einzelnen Bildschirm. Die Idee das OS auf Geräte mit zwei Screens zu bringen, wurde ja bereits verschoben. So zeigt sich das Interface nun als simplere Version von Microsofts derzeitigem Betriebssystem. Zu Beginn fällt schon direkt die Taskbar mit den zentrierten Icons auf.

Wird hier das Startmenü geöffnet, finden sich hier grosse Icons — vermutlich für Geräte mit Touchscreens — und einige Vorschläge. Weiter ist natürlich noch eine Suchleiste da, ansonsten hält sich das Design doch sehr minimalistisch, eventuell gar eingeschränkt. Auch das Info-Center in der rechten unteren Ecke mit Benachrichtigungen und Einstellungen scheint drastisch abgespeckt zu sein. Für Staunen sorgt aber sicherlich der Datei-Explorer in diesem Windows-Ableger.

Des Explorer behielt bekanntlich schon jahrelang mehr oder weniger sein Design aus den frühen 2000ern. Doch hier gibt es jetzt zum ersten Mal einen modernen, aufgeräumten Look für das Datei-Labyrinth. Es lässt sich jetzt aber definitiv feststellen, dass es sich hierbei um eine abgesteckte Variante von Windows 10 handelt. Das modulare Betriebssystem wird also vorerst wohl als Chrome OS-Konkurrent auf schwächeren Maschinen eingesetzt.

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