Partner von Elon Musk verlässt xAI
Igor Babuschkin, Mitgründer von Elon Musks xAI, hat seinen Ausstieg mitgeteilt. KI zum Nutzen der Menschheit sei sein Traum, nun gründe er eine eigene Firma.

Elon Musk gründete das KI-Unternehmen xAI 2023 mit dem erklärten Ziel, die wahre Natur des Universums zu verstehen. An seiner Seite: Igor Babuschkin, zuvor bei Googles DeepMind, der die technische Entwicklung des Start-ups leitete.
Am Mittwoch verkündete Babuschkin auf Elon Musks Plattform X für die Öffentlichkeit überraschend sein sofortiges Aus bei xAI. In einem ausführlichen Posting beschreibt er die Zeit in dem Unternehmen als die aufregendste seines Lebens.
Voller Hochachtung lobt er das Team bei xAI, dank dessen Hingabe es möglich gewesen sei, scheinbar Unmögliches zu leisten. Jetzt sei es an ihm, weiterzuziehen, er fühle sich dabei, wie ein stolzer Elternteil, wenn das Kind auf College gehe.
Babuschkin verlässt xAI und Elon Musk
Der Tech-Spezialist werde nun ein eigenes Unternehmen namens Babuschkin Ventures an den Start bringen. Dessen Fokus liege auf KI-Sicherheitsforschung und -Start-ups, die humanitäre Zwecke verfolgen.
Today was my last day at xAI, the company that I helped start with Elon Musk in 2023. I still remember the day I first met Elon, we talked for hours about AI and what the future might hold. We both felt that a new AI company with a different kind of mission was needed.
— Igor Babuschkin (@ibab) August 13, 2025
Building…
Der Rückzug erfolgt in einer Zeit, in der xAI auch wegen der Personalie Elon Musk mit Herausforderungen kämpft. Besonders der Chatbot Grok erregte kürzlich mediale Aufmerksamkeit wegen technischer und ethischer Probleme, berichtete «Business Insider».
Babuschkin war für die technische Infrastruktur und Produktentwicklung bei xAI verantwortlich. Sein Weggang folgt auf den Rücktritt von weiteren Führungskräften, darunter der Rechtschef Robert Keele, so «IT Boltwise».
KI zum Wohle der Menschheit
Elon Musk hatte für xAI unter anderem Top-Talente von OpenAI, Google und Microsoft abgeworben, um sich im KI-Wettbewerb zu behaupten. Die Firma ist eng mit Musks anderen Unternehmen wie Tesla und Twitter verbunden, berichtete «n-tv».
In seinem Posting nimmt Babuschkin mehrmals Bezug auf seine Eltern, die Russland nach dem Zusammenbruch der UDSSR verlassen hatten. Das Leben als Immigrant, so Babuschkin, sei nicht leicht gewesen.
Sie hätten ihm Werte vermittelt, die «unbezahlbar» seien, darunter «Mut, Mitgefühl und das Bedürfnis, die Welt zu verstehen». Er werde sich nun weiter seiner Mission widmen, KI zu erschaffen, die sicher sei und zum Wohle der Menschheit agiere.